Angst um den Urlaub
Reise-Riese FTI ist pleite! Das passiert mit unseren Sommerplänen
Ist der Familienurlaub in Gefahr?
Europas drittgrößter Reisekonzern FTI hat Insolvenz angemeldet! Millionen von Euro fehlen und weder Investoren noch der Bund wollen die finanziellen Löcher stopfen. Was heißt das für unsere Urlaubspläne in diesem Sommer?
Sommerpläne gehen baden
Die Pleite des Konzerns wird vielen Urlaubern einen Strich durch die Rechnung machen. Denn: laut dpa-Informationen sollen Reisen bereits ab dem 4. Juni nur noch teilweise oder gar nicht mehr stattfinden können! Wann und wie die Kunden für ihre ausgefallenen Trips entschädigt werden, ist zudem noch unklar.
Dass Europas drittgrößter Reiseanbieter nicht mehr zahlungsfähig ist, überrascht Viele. Schließlich hatte das Unternehmen in der Vergangenheit starke finanzielle Unterstützung erhalten, nicht zuletzt aus öffentlichen Geldern.
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Der Staat hatte FTI schon während der Pandemie fast 600 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Zusätzlich hatte der Konzern einen 280 Millionen Euro schweren Kredit bei der Bank Unicredit erhalten. Dafür hatte das Land Bayern, die Heimat von FTI, gebürgt.
Regierung unterstützt Deutsche auf Reisen
Das Auswärtige Amt verspricht, die Menschen nicht im Stich zu lassen, die gerade durch FTI-gebuchte Trips im Ausland sein könnten. Sollten sie wegen der plötzlichen Insolvenz-Anmeldung in Schwierigkeiten gelangen, so könnten die Auslandsvertretungen in den Ländern vor Ort helfen.
Das Auswärtige Amt sei deshalb jetzt auch im engen Austausch mit dem Deutschen Reiseverband und dem deutschen Reiseversicherungsfonds. Gemeinsam sollen sie versuchen, allen Betroffenen eine sichere Rückreise zu ermöglichen.
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Geld und Hilfsbereitschaft fehlen
Bereits vor der offiziellen Insolvenz hatte das Handelsblatt berichtet, der FTI fehle ein zweistelliger Millionenbetrag. Der US-amerikanische Investor Certares, der das Münchener Reiseunternehmen erst seit Mai unterstützt, weigere sich, diese Summe zu übernehmen.
Und auch die Bundesregierung soll nicht bereit sein, dem Urlaubsanbieter weiteres Geld zu leihen. Konkurrenten wie die Lufthansa hatten zudem gedroht, Klage einzureichen, sollte der Staat FTI noch mehr finanzielle Hilfen anbieten. (Reuters/dpa/alt)
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