Sie sollte 300.000 Euro innerhalb von 48 Stunden zahlen

Mutter erpresst: Mann (36) richtet Pistole auf schlafende Kinder und macht Fotos

Pistole
Der Angeklagte soll eine Waffe genutzt haben und auf die Kinder gezielt haben. Dabei habe er Fotos gemacht, mit denen er die Mutter erpressen wollte (Symbolbild).
Pixabay

Er soll sich heimlich mit einer Kamera Zutritt zum Kinderzimmer verschafft und mit der Waffe auf die Kleinen gezielt haben!
Für die Mutter ein fürchterlicher Albtraum, der mit einem Erpresserschreiben von einem Bekannten beginnt, dass sie neben den Kindern findet. Er will 300.000 Euro von ihr – innerhalb von zwei Tagen, sonst würden ihre Kinder entführt und getötet werden.

Prozess am Oberlandesgericht Hamburg gestartet

Zusammen mit vier Patronenhülsen soll die Mutter das Schreiben neben ihren sieben und neun Jahre alten Kindern 2018 gefunden haben. Sie zahlt nicht, sondern ruft die Polizei, die daraufhin einen Verdächtigen festnimmt. Der Mann soll ein Bekannter der Frau und ihres Lebensgefährten sein. Vor dem Oberlandesgericht in Hamburg muss er sich nun gegen die ihm vorgeworfenen Taten verteidigen.

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Vorwurf: Versuchte räuberische Erpressung

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll der Mann die Fotos bereits 2017 heimlich gemacht haben. Sie wirft ihm versuchte räuberische Erpressung vor. Mit einem Urteil sei heute am Dienstag (01.08.) nicht zu rechnen. Eis ist mindestens ein Fortsetzungstermin angesetzt. (cta/dpa)