Staatswanwaltrschaft München ermittelt
Nach Suizid von Impf-Ärztin: Verdacht gegen Mann aus Kreis Starnberg
Nach dem Suizid der österreichischen Impf-Ärztin Lisa-Maria Kellermayr war bekannt geworden, dass auch gegen einen Mann aus Bayern ermittelt wird. Das hat sich jetzt konkretisiert. Es gibt einen Verdacht gegen einen Mann aus dem Landkreis Starnberg, der Kellermayr mit Tod und Folter bedroht haben soll. Dies berichtet die „Augsburger Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft München.
Mann aus Bayern soll Lisa-Maria Kellermayr mit Tod und Folter bedroht haben
Die österreichische Ärztin war vergangenen Woche tot in ihrer Praxis in Seewalchen aufgefunden worden. Diese Praxis hatte sie im Juli endgültig geschlossen, weil sie von Corona-Leugnern und Rechtsradikalen massiv bedroht worden waren.
Kellermayr hatte einige der verstörenden Drohung gegen sie und Mitarbeiter ihrer Praxis öffentlich gemacht. In Abschiedsbriefen erhob sie deutlich Vorwürfe gegen die Behörden, von denen sie mehr Unterstützung und Hilfe erwartet hatte. Das richtete sich auch gegen Deutschland. Die deutschen Behörden hätten den Fall eines Mannes, der gedroht habe, sie ein vor „Volkstribunal zu zerren“, nicht verfolgt. (uvo)
Video: Impfgegner bedrohen Ärztin - jetzt ist sie tot
30 weitere Videos
Empfehlungen unserer Partner
Hier finden Sie Hilfe in schwierigen Situationen
Sollten Sie selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, suchen Sie sich bitte umgehend Hilfe. Versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über Ihre Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich. Hier finden Sie eine Übersicht über Hilfsangebote.
Wenn Sie schnell Hilfe brauchen, dann finden Sie unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.