Unfassbare Szenen im Ukraine-Krieg
Hier werfen russische Soldaten Granaten auf Zivilisten
Trotz der internationalen Isolierung treibt Russland die militärische Offensive in der Ukraine voran, stößt aber nach wie vor auf heftigen Widerstand. So auch in Enerhodar, einer Stadt im Südosten der Ukraine. Hier versuchten Zivilisten mit bloßen Händen, Militärfahrzeuge zu stoppen. Videoaufnahmen zeigen: Russen werfen Granaten auf die Unbewaffneten. Die erschreckenden Szenen sehen Sie im Video.
Lese-Tipp: Alle aktuellen Informationen rund um den Angriff auf die Ukraine finden Sie jederzeit im Liveticker.
Ukrainer fassungslos: Russen werfen Granaten auf Zivilisten
Bei Enerhodar verweigerten Hunderte Menschen den anrückenden Truppen den Vormarsch auf das Atomkraftwerk Saporischschja. Plötzlich flogen Granaten. In Videos hört man aufgebrachte Menschen schreien: „Noch einer, noch einer! Das kann nicht wahr sein! Noch einer! Oh mein Gott, einem Menschen hat es das Bein abgerissen.“
Auch in der Ostukraine kam es zu Protesten, etwa in Starobilsk im Gebiet Luhansk. In der südwestukrainischen Großstadt Odessa kündigte Bürgermeister Hennadij Truchanow ebenfalls Widerstand an. „Wir sind bereit, Odessa zu verteidigen. Wir werden niemandem erlauben, uns gefangen zu nehmen! Wir haben die russischen Streitkräfte nicht hierher gerufen und nicht auf sie gewartet. Wir betrachten dies als einen verräterischen Angriff auf unsere Stadt“, sagte Truchanow örtlichen Medien zufolge. Die Einwohner würden ihre Stadt verteidigen.
CDU-Innenexperte Bosbach schätzt die Lage ein
Grausame Bilder gehen um die Welt: Zerstörte Häuser, verletzte Menschen liegen auf der Straße, Tausende fliehen aus ihrer Heimat. Im Interview mit RTL ordnete CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach ein, wie wahrscheinlich es ist, dass der Krieg auch nach Deutschland kommt.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums sind in der Ukraine bisher 498 russische Soldaten ums Leben gekommen. Zudem seien 1.597 Verwundete verzeichnet worden, zitiert die Nachrichtenagentur RIA das Ministerium. Die Ukraine beziffert dagegen die Zahl der getöteten russischen Soldaten mit über 7.000. Die Angaben können nicht von unabhängiger Seite überprüft werden. (dky/ dpa, reuters)
Überwältigende Spendenbereitschaft!
2,2 Millionen Euro sind dank Ihrer Hilfsbereitschaft bereits zusammengekommen. Diese überwältigende Summe konnte RTL-Spendenmarathon-Moderator Wolfram Kons am Montagmorgen (28.02.) verkünden. Doch die Menschen in der Ukraine sind weiterhin auf Ihre Hilfe und auf jede Unterstützung angewiesen.
Wir dürfen diese Kinder und ihre Familien nicht im Stich lassen. Helfen Sie mit. Schicken Sie eine SMS mit dem Stichwort "Ukraine" an die 44844 und helfen Sie mit 10 Euro (10 Euro/SMS + ggf. Kosten für den SMS-Versand).
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