Prof. Timo Ulrichs beantwortet Ihre Zuschauerfragen
Können die Totimpfstoffe auch an neue Mutationen angepasst werden?
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Viele Fragen rund um die neuen Totimpfstoffe
Die hoffentlich baldige Zulassung der neuen Totimpfstoffe Novavax und Valneva, werfen erneut viele Fragen zu diesem Thema auf: Wie wirksam sind sie? Können die neuen Impfstoffe genauso problemlos, wie die mRNA-Impfstoffe an neue Mutationen angepasst werden? Und könnte es, passieren, dass irgendwann eine ungefährlichere Variante des Virus dominierend ist?
Diese und weitere Ihrer Zuschauerfragen beantwortet der Epidemiologe Prof. Timo Ulrichs im heutigen Corona-Talk mit Nele Balgo.
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Anpassung der Totimpfstoffe ist "sehr viel aufwändiger"
„Grundsätzlich kann das angepasst werden, es ist natürlich sehr viel aufwändiger“, sagt Epidemiologe Timo Ulrichs. Das liegt daran, dass man die Viren erst einmal anzüchten muss und dann versuchen muss, die Virusvariante zu treffen, erklärt er uns. Bei der mRNA-Technologie sei das „wesentlich einfacher, da man da nur den Bauplan neu zeichnen muss“ und dann könne man diese Vorlage einfach in großen Mengen verdoppeln. „Das geht ganz leicht.“
Lese-Tipp: Novavax steht in den Startlöchern: Was kann der Impfstoff?
Wird das Virus irgendwann zu einem normalen Erkältungsvirus werden?
Auf die Frage, ob es möglich wäre, dass irgendwann eine ungefährliche Variante des Corona-Virus dominieren und es so zu einem normalen Erkältungsvirus werden könnte, antwortet Prof. Timo Ulrichs: „Das könnte in der Tat passieren.“
Die neue Omikron-Variante beispielsweise sei viel ansteckender, als die bisher dominierende Delta-Variante. Allerdings, das zeigen zumindest erste Erkenntnisse, könnte der „Verlauf etwas anders und auch leichter“ sein. „Wenn es der Omikron-Variante gelänge, sich durchzusetzen, würde man möglicherweise eine Entspannung beim klinischen Verlauf sehen“, so der Epidemiologe. Wenn es so wäre, „könnte man die Krankenhäuser und Intensivstationen entlasten.“ (lan)
Lese-Tipp: Lauterbach: Milder Verlauf bei Omikron denkbar
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