Gefährliche Hot-Chip-Challenge bei Kindern und Jugendlichen
Verzehr kann lebensgefährlich sein! RTL-Reporterin probiert schärfsten Chip der Welt
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von Sandy Liesen
Ein ganz normaler, harmlos aussehender Tortilla-Chip – der allerdings schon ziemlich viel Unheil angerichtet hat. In den USA soll ein 14-Jähriger gestorben sein, an einer Schule in Euskirchen löste er einen Großeinsatz aus. Der Grund: Er ist gewürzt mit der schärfsten Chili der Welt, der Verzehr kann lebensbedrohlich sein. Das Problem: Der Chip ist frei verkäuflich und viele Kinder und Jugendliche stellen sich auf Social Media der „Hot Chip Challenge“ – und setzen damit ihre Gesundheit aufs Spiel.
Warum der Verzehr kein Spaß und echt gefährlich ist – der RTL-Selbstversuch im Video!
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Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt vor Hot-Chip-Challenge
Die Hot-Chip-Challenge – eine Mutprobe, die vor allem Kinder und Jugendliche fasziniert. Sie dokumentieren, wie sie einen besonders scharfen Tortilla-Chip essen. Doch wenn der Mund brennt, die Augen tränen und der Schweiß perlt, sollte das Anlass zur Sorge sein, denn: Extreme Schärfe stellt gerade für jüngere Menschen eine gesundheitliche Gefahr war. Davor warnt jetzt auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).
Der Chip, um den es geht, soll 500 Mal (!) schärfer sein als Tabasco-Soße. Der Stoff Cpasaicin ist verantwortlich für die Schärfe von Chili-Produkten. Und wer das in hohen Mengen zu sich nimmt, muss zum Beispiel eine Bluthochdruckkrise befürchten, wie das BfR warnt. Heißt: Der Blutdruck steigt innerhalb kurzer Zeit an, was im schlimmsten Fall lebensbedrohlich wird.
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Außerdem kann es zu starken Schleimhautreizungen kommen sowie zu Übelkeit, Erbrechen und Atemnot. (jar/dpa/vdü)