Hochhaus-Horror in Ratingen

Junge (10) rührt Polizistin mit Geschenk zu Tränen

Der brutale Anschlag in einem Hochhaus in Ratingen sorgte bundesweit für Entsetzen. Ein 57-jähriger Bewohner hatte mit einem Brandsatz rund 30 Einsatzkräfte verletzt. Zwei Tage später trafen sich fast 1.000 Menschen in Ratingen, um sich mit den Einsatzkräften zu solidarisieren. Besonders gerührt hat die Polizei dabei das Geschenk eines kleinen Jungen. Was genau er der Pressepsrecherin der Polizei überreicht hat, sehen Sie im Video.

Einsatzkräfte in kritischem Zustand

Rund 30 Menschen wurden durch den Einsatz in Ratingen verletzt. Alles Einsatzkräfte haben den Anschlag überlebt, doch fünf Menschen mussten aufgrund ihrer schweren Verletzungen ins künstliche Koma versetzt werden und befinden sich noch immer in Lebensgefahr.

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In der Wohnung des Täters fand die Polizei eine Frauenleiche – aktuell geht man davon aus, dass es sich bei der Leiche um seine Mutter handelt. Augenscheinlich soll sie bereits mehrere Wochen tot gewesen sein.

Im Video: Täter zeigt den Einsatzkräften den Mittelfinger

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Täter war Anhänger der Prepper-Szene

Nach aktuellem Kenntnisstand geht die Polizei davon aus, dass es sich bei der Explosion im Hochhaus um einen gezielten Angriff gehandelt haben soll. Jetzt befindet er sich in Untersuchungshaft. Zu der Tat wollte er sich noch nicht äußern.

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Der 57-jährige Verdächtige gehöre der Prepper-Szene an, sagte eine leitende Ermittlerin der Polizei. Er habe Vorräte etwa von Toilettenpapier angelegt. Als Prepper, abgeleitet vom englischen prepare (vorbereiten), werden Menschen bezeichnet, die sich auf das Überleben im Katastrophenfall vorbereiten. Zudem habe er sich in der Wohnung verschanzt und die Tür verbarrikadiert. (kmü)