Beherbergungssteuer zieht an!
Griechenland könnte 2024 teuer werden – was Touristen wissen sollten

Touristen sollen Rücklagen für Naturkatastrophen finanzieren!
Griechenland hat es in diesem Jahr besonders hart getroffen: erst verheerende Waldbrände, dann schwere Überschwemmungen. Nun sieht sich die Regierung gezwungen, größere finanzielle Rücklagen für mögliche Naturkatastrophen der Zukunft anzusparen. Und finanzieren sollen das – die Touristen.
Touristen tragen wichtige Rolle im Regierungsplan
Auf der 87. Thessaloniki International Fair (kurz TIF), einer internationalen Herbstmesse, war auch Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis zu Gast. In seiner Rede durfte ein Thema natürlich nicht fehlen: die dramatischen Naturkatastrophen, mit denen sich das gesamte Land in diesem Jahr konfrontiert sah.
Doch Mitsotakis sprach nicht nur darüber, wie schwer der vergangene Sommer für sein Land war, er präsentierte sogleich Lösungen, wie man sich in Zukunft besser für derartige Ereignisse wappnen will. Und diese Lösungen dürften insbesondere für Touristen interessant sein.
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300 Millionen Euro durch Beherbergungssteuer
Denn: Der Ministerpräsident hat den Plan, Rücklagen für Naturkatastrophen durch eine Erhöhung der Beherbergungssteuer massiv aufzustocken. Er erklärt: „Wie einige von Ihnen wissen, habe ich bereits eine spezielle Rücklage für Naturkatastrophen in Höhe von 300 Millionen [Euro] geschaffen. Ab 2024 wird diese Rücklage auf 600 Millionen [Euro] erhöht und diese Differenz dieser zusätzlichen 300 Millionen [Euro] wird aus der Erhöhung der täglichen Beherbergungssteuer [...] stammen.“
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Urlaub in Griechenland wird zum teuren Vergnügen
Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland schreibt, sei davon die Rede, dass die Abgabe in Ein- und Zwei-Sterne-Hotels von aktuell 50 Cent pro Gast und Nacht auf 1,50 Euro verdreifacht wird, für Drei-Sterne-Hotels steige die Abgabe sogar von 1,50 Euro auf drei Euro, also auf das Doppelte an und in Fünf-Sterne-Hotels von vier auf zehn Euro.
Wer also im kommenden Jahr in Griechenland urlauben möchte, sollte sich darauf einstellen, dass Schnäppchenpreise eher rar gesät sein dürften. (vho)