Bauchfett kann schnell gefährlich werdenGezielt abnehmen: Tipps für einen flacheren Bauch - garantiert ohne Hunger!
Wenn Stern-Redakteurin Alexandra Kraft alte Bilder anschaut, kann sie sich noch gut daran erinnern, wie unwohl sie sich vor einiger Zeit noch gefühlt hat. Denn obwohl sie niemals übergewichtig war, hatte sie eine Problemzone: ihr Bauch. Der wurde von Jahr zu Jahr immer größer. Alexandra Kraft bittet ihre Ärztin um Rat und lässt ihr Blut untersuchen. Heraus kommt: Ihre Blutwerte bewegen sich in eine kritische Richtung.
Denn was viele nicht wissen: Bauchfett kann richtig gefährlich werden! Mit jedem Zentimeter mehr um die Hüfte steigt auch das Sterberisiko. Wieso gerade Fett an der Körpermitte so gefährlich ist und wie sie es ohne zu hungern geschafft hat, den überflüssigen Speck wieder loszuwerden, berichtet Alexandra Kraft im Video.
Bauchspeck verbrennen im Alltag
Es werden beim Bauchfett zwei Kategorien unterschieden:
das Unterhautfett oder das äußere Bauchfett, befindet sich direkt unterhalb der Haut
das viszerale Fett ist erst einmal sinnvoll, da es unsere inneren Organe schützt sowie bei Nahrungsmangel als Fettreserve dient. Zu viel davon ist allerdings gesundheitsgefährdend, da es Hormone bildet, die Entzündungsprozesse im Körper auslösen. Diese wiederum können die Blutgefäße beschädigen und können somit Herz-Kreislauf-Probleme fördern.
Die Speckröllchen am Bauch lassen sich im Normalfall gut durch sportliche Aktivitäten in den Griff kriegen. Viszerales Fett wird hingegen vor allem durch eine gesündere Ernährung reduziert. Alexandra Kraft hat es vor allem durch den Verzicht auf ungesunden Zucker geschafft, an Bauchumfang zu verlieren. Stattdessen setzt sie jetzt hauptsächlich auf pflanzliche Kost. "Obst und Gemüse sind deswegen so gut, weil der Körper so lange braucht, sie zu verwerten und wir nicht mehr so schnell hungrig werden", erklärt die Medizin-Redakteurin im Gespräch mit RTL. Allen Naschkatzen, die aufs Snacken einfach nicht verzichten können, rät sie: "Nüsse auf den Tisch stellen! Das ist wunderbar."
Über ihr Erfolgsrezept zum schlanken Bauch hat Alexandra ein Buch geschrieben: „Das Bauchfett muss weg!: Richtig bewegen und ernähren“* ist im Dezember 2021 erschienen.
Bauchspeck verbrennen lässt sich im Alltag besonders gut, wenn man ein Stück Bequemlichkeit ablegt: Treppen steigt, statt mit dem Aufzug zu fahren, mindestens 8.000 Schritte täglich läuft oder statt Bus und Bahn zu fahren, lieber zu Fuß oder mit dem Rad auf die Arbeit düst.
Star-Trainer Steven Wilson, der schon mit Helene Fischer, Sophia Thomalla & Co. gearbeitet hat, erklärt hier, welche Fitnessübungen am schnellsten zu einem strafferen Bauch führen.
Bauchspeck verbrennen mit der richtigen Ernährung
Indem Sie vitalstoffreiche Lebensmittel zu sich nehmen, die den Stoffwechsel ankurbeln, können Sie hervorragend Bauchspeck verbrennen:
Starten Sie mit einem ausgewogenen Frühstück und ballaststoffreichen Lebensmitteln in den Tag, die Ihren Stoffwechsel anregen: Chiasamen, Getreideflocken, gepuffter Amaranth, Nüsse, ungesüßter Joghurt, Milch, Obst, Honig, Vollkornbrot, Kochschinken.
Obst reicht zum Frühstück oft nicht aus, da die sättigende Wirkung nur kurz anhält. Zum Mittagessen bieten sich Gerichte mit Schoten- und Hülsenfrüchten, Ei, fettarmes Fleisch sowie frisches Gemüse an. Scharfe Gewürze wie Ingwer, Pfeffer und Chili heizen der Fettverbrennung zusätzlich ein. Schlechte Essgewohnheiten sollten Sie umstellen, denn so bauen Sie schnell viszerales Fett ab.
Lese-Tipp: Laut Ernährungsexpertin: Mit diesen 5 Tipps kurbeln Sie Ihren Stoffwechsel an - und nehmen auch ab!
Mäßigen Sie die Lust auf Süßigkeiten und gönnen Sie sich stattdessen lieber frisches Obst oder Studentenfutter, gegebenenfalls mit Honig. Wenn Sie nicht auf Schokolade verzichten können, greifen Sie zu dunkler Schokolade mit hohem Kakao-Anteil.
Besonders wichtig ist, dass Sie Ihren empfohlenen Kalorienbedarf täglich etwas unterschreiten, dadurch zehrt der Körper von den eigenen Fettreserven und Sie können Bauchspeck verbrennen.
Trinken Sie täglich rund zwei Liter Wasser. Das gelingt Ihnen ganz einfach, wenn immer eine volle Wasserflasche an Ihrem Arbeitsplatz steht. Vermeiden Sie kohlensäurehaltiges Wasser, sonst droht ein Blähbauch. Kaufen Sie keine zuckerhaltigen Getränke, sondern genießen Sie lieber Tee, Smoothies oder Fruchtsäfte mit Wasser verdünnt.
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