Zoll-Sprecherin: „Wir waren wirklich ein bisschen schockiert"
Was für ein Kack! Frau bringt Giraffenkot aus dem Kenia-Urlaub mit

Was die einen auf den Kompost werfen, hängen sich andere um den Hals.
Zollbeamte in den USA haben eine Kiste mit Giraffenkot beschlagnahmt, der zu Schmuck verarbeitet werden sollte. Das sagte zumindest die mittlerweile ehemalige Besitzerin der fäkalen Fracht. Die aus Kenia zurückkehrende Frau sei vergangene Woche am Flughafen von Minneapolis im Bundesstaat Minnesota kontrolliert worden, teilte die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde mit.
Zoll vernichtet die fäkale Fracht mit heißem Dampf
Auf die Frage, ob sie etwas anmelden möchte, habe die Frau ihr ungewöhnliches Mitbringsel angegeben. „Wir waren wirklich ein bisschen schockiert. So etwas sehen wir nicht jeden Tag.“ Die klumpenförmigen Exkremente befanden sich in einer kleinen Schachtel zusammen mit einer Muschel.
Lesen Sie auch: Zweijähriger überlebt Attacke - Flusspferd hatte Jungen schon halb verschluckt
Sie habe damit eine Halskette anfertigen wollen, sagte die Frau. So habe sie es in ihrer Heimat, dem US-Bundesstaat Iowa, vorher bereits mit Elchkot gemacht. Die Beamten beschlagnahmten die Giraffenausscheidungen und vernichteten sie „sachgemäß mithilfe von Heißdampf“, so der Zoll.
Video: Giraffe ohne Flecken geboren
Kot-Schmugglerin geht straffrei aus
Die Frau bekommt keine Strafe, weil sie die Schachtel beim Zoll deklariert und dann freiwillig abgegeben habe. Andernfalls wäre eine Geldbuße zwischen 285 bis 950 Euro fällig gewesen.
Lesen Sie auch: Tragödie in Wildpark: Giraffe trampelt Kleinkind tot
Eine Zoll-Mitarbeiterin bezeichnete das Mitbringen von Fäkalien als „echte Gefahr.“. Über eine Halskette aus Giraffenkot hätten sich Menschen mit einer Krankheit infizieren und ernsthafte gesundheitliche Probleme bekommen können. Kenia sei etwa von der Afrikanischen Schweinepest und der Maul- und Klauenseuche betroffen. (dpa/uvo)