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Giraffe

Die Giraffe ist ein Säugetier und gehört zu den Paarhufern. Sie ist mit einer Körpergröße von bis zu sechs Metern das weltweit höchste an Land lebende Tier.

Giraffe picture alliance / dpa

Die Giraffa camelopardalis, wie die Giraffe in der wissenschaftlichen Bezeichnung heißt, ist in den afrikanischen Savannen verbreitet. Sie gehört zur Ordnung der Paarhufer. Die Gattung Giraffa besteht allein aus diesem Säugetier, das näher nur mit dem Okapi, auch als Waldgiraffe bezeichnet, verwandt ist.

Giraffen sind unter anderem dank ihrer stark verlängerten Halswirbel die höchsten Tiere der Welt. Die Männchen erreichen ausgewachsen eine Höhe von annähernd sechs Metern und wiegen bei dieser Größe bis zu 1,6 Tonnen. Die weiblichen Tiere bleiben kleiner. Sie erreichen ausgewachsen eine Höhe von viereinhalb Metern und sind mit 800 Kilogramm nur halb so schwer wie ihre männlichen Artgenossen.

Die Giraffenpopulation ist weltweit, seitdem der Mensch in hohem Maße in ihre Lebensräume eingreift, stark zurückgegangen. Gerade in der Region nördlich der Sahara töteten Menschen immer wieder Giraffen. Dies geschah auf dem Staatsgebiet des heutigen Ägypten bereits im frühen Altertum und darauf auch in den Küstenregionen bis zum Mittelmeer. In Algerien und Marokko kamen daher ab Mitte des siebten Jahrhunderts n. Chr. keine Giraffen mehr vor.

Diese negative Entwicklung setzte sich im 20. Jahrhundert fort, sodass Giraffen aus vielen ehemaligen Verbreitungsgebieten verschwanden und nur noch südlich der Sahara in den Grassteppen Süd- und Ostafrikas vorkommen. Unterschiedlichste Projekte versuchen seit Jahrzehnten, diesen Trend zu stoppen und zeigen zunehmend ihre Wirkung. Durch Nationalparks und Reservate leben Giraffen wieder geschützt und die Population in kleineren Gebieten südlich der Sahara stabilisiert sich.

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