Wie im Hollywood-Klassiker „Hangover”
Tote Giraffe auf Pickup alarmiert Autofahrer

Nanu, was liegt denn da!?
Autofahrer dürften sich auf der viel befahrenen Straße in Michigan (USA) ungläubig die Augen gerieben haben: Auf der Ladefläche eines Pickups sahen sie deutlich den lebensgroßen Kopf einer scheinbar toten Giraffe, wie er schlaff zur Seite hing. Das exotische Tier machte große Sorgen – bis das Rätsel endlich gelöst werden konnte.
Tierpräparator und Großwildjäger bekam Auftrag erteilt
„Mein Kumpel war auf dem Heimweg von der Arbeit und sah auf der Ladefläche eines Lastwagens etwas, das wie eine echte tote Giraffe aussah“, postete ein Facebook-Nutzer am 27. Februar auf Facebook. Damit trat er eine große Welle los: Die Bilder der Giraffe gingen viral und lösten teilweise große Besorgnis aus, wie New York Post berichtet. Viele stellten die Frage, ob das Tier tatsächlich echt sei, und kritisierten jeden, der eine Giraffe jagt und tötet.
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Dann jedoch die Auflösung! Darren Wehner, ein Tierpräparator und Großwildjäger, meldete sich und stellte die Sache richtig. Er gab laut FOX2 an: Ein Museum habe ihm den Auftrag erteilt, die in einem Zoo eines natürlichen Alters gestorbene Giraffe zu konservieren. Dazu postete er Bilder seiner Arbeit.

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„Manche Leute finden es vielleicht seltsam, aber für mich ist es Kunst”
„Meine Aufgabe ist es, sie zu bewahren, damit Sie sie für immer schätzen können“, sagte Wehner. Und weiter: „Manche Leute finden es vielleicht seltsam, aber für mich ist es Kunst. Wenn wir es erhalten, ist es nichts anderes als Leder. Es ist nur Leder mit Haaren darauf.“
Wehner war nach eigenen Angaben schon 60 Stunden mit dem Giraffen-Projekt beschäftigt, als er mit der Nachbildung in Macomb County gesehen wurde. Mit so einem Aufschrei hatte er wohl nicht gerechnet. (nlu)