Alle Toten sind FrauenDAS sind die Opfer des Busunfalls von Leipzig

Datum: 27.03.24 / Ort: BAB9/Leipzig
Horror-Unfall in Sachsen! Auf der A9 bei Leipzig zwischen Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz ist ein Reisebus verunglückt, offenbar handelt es sich um einen Flixbus. Rettungskräfte befinden sich im Großeinsatz.
Das Unglück geschah gegen 9:45 Uhr, der Reisebus kam aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab, kippte um. Es gibt mehrere Schwerverletzte und Eingeklemmte -offenbar sogar mehrere Todesopfer. 
Die Autobahn ist in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Nach Reporterinformationen sind mindestens vier Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Polizei Sachsen auf X (früher Twitter): "Bitte die Rettungsgasse freihalten!"
Bei einem schweren Busunfall bei Leipzig kamen vier Frauen ums Leben.
cq, action press, ActionPress

Sie wurden von jetzt auf gleich aus dem Leben gerissen!

Bei dem schweren Busunglück auf der A9 nahe Leipzig starben am Mittwoch, 27. März, vier Menschen – gegen den 62-jährigen Busfahrer wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. Zeitgleich werden erste Details über die Opfer bekannt.

Alle Toten sind Frauen

Eine 47-Jährige aus Polen sowie eine 20-Jährige aus Indonesien mit Wohnsitz in Berlin und eine 19-Jährige aus Bayern starben. Die Identität der vierten Toten sei bisher nicht zweifelsfrei geklärt, teilte die Polizei in einer Pressemitteilung mit. Auch das vierte Todesopfer soll eine Frau sein.

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Alle weiteren Insassen des Busses wurden in Krankenhäuser gebracht und medizinisch überprüft. Sechs Menschen wurden so schwer verletzt, dass sie zum Teil sofort operiert werden mussten. Sie befinden sich weiterhin in stationärer Behandlung. Alle anderen konnten nach einer medizinischen Begutachtung und eventuell ambulanter Versorgung das Krankenhaus wieder verlassen.

Im Video: Ermittlungen nach Busunglück

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Ermittlungen gegen Busfahrer

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Rückblick: Der Bus war um 8 Uhr in Berlin Richtung Zürich gestartet. Um 9.45 Uhr kam es zu dem schweren Unfall: Nach ersten Erkenntnissen soll kein weiteres Fahrzeug am Unfall beteiligt gewesen sein. Der Bus kam von der schnurgeraden Strecke ab, mähte auf gut 100 Metern Büsche und kleine Bäume nieder und fiel schließlich auf die Seite.

Das Unternehmen Flixbus gab an, alle Ruhe- und Lenkzeiten seien eingehalten worden. Was genau zu dem Unfall führte, sei wohl erst in einigen Wochen zu rechnen, betonte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. (dpa/eon)