Ostern
Ostereier färben und suchen, schöne Deko und ein leckeres Ostermenü - das gehört für viele zu Ostern dazu. Was genau steckt hinter dem Fest?

Das Osterfest zählt zu den wichtigsten Feiertagen im Christentum. An Ostern wird der Auferstehung Christi von den Toten gedacht. Das Fest wird stets am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsmond gefeiert, sodass Ostern frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April fällt. Außerdem orientieren sich viele andere christliche Feiertage des Jahres am Termin des Osterfestes. Eigentlich ist Ostern die Bezeichnung eines ursprünglich germanischen Frühlingsfestes. Gefeiert wurde die Wiederkehr der Fruchtbarkeit und die Erneuerung des Lebens - und zwar zur Tag-und-Nacht-Gleiche am 21. März.
Seit dem vierten Jahrhundert nach Christus wird Ostern als Dreitagefeier begangen. Die Gottesdienste beginnen in der Regel mit der Feier des 'Letzten Abendmahls' am Abend des Gründonnerstags. Sie erstrecken sich über Karfreitag (den Tag von Jesus Hinrichtung) über den Karsamstag (den Tag der Grablegung) bis zum Anbruch des Ostersonntags, dem Tag der Auferstehung. Mit dem Ostersonntag beginnt die österliche Freudenzeit, die 50 Tage andauert und mit dem Pfingstfest abschließt.
Viele österliche Bräuche stehen eng mit dem Frühling und seinen für die Jahreszeit typischen Erscheinungen in Verbindung. Das bekannteste Beispiel hierfür ist der Osterhase als uraltes Fruchtbarkeitssymbol. Seine Jungen bringt der Feldhase in der Regel im März zur Welt - und das in einer beachtlichen Zahl. Das Ei ist ebenfalls ein altes Symbol der Fruchtbarkeit. Aus ihm schlüpfen die niedlichen Küken, die ebenfalls zu den Ostersymbolen gehören.
Die meisten Kinder freuen sich zum Fest über ein mit Eiern gefülltes Osternest. Aber auch größere Ostergeschenke sind inzwischen ein fester Bestandteil der Festlichkeiten, die ebenso wie die Ostereier im Garten versteckt werden. Viele Eltern nutzen die Osterfeier für sinnvolle Geschenke, die in die Jahreszeit passen. So gehören häufig Fahrräder und Outdoorspielsachen zu den Geschenken.
Beim traditionellen Osteressen darf übrigens auch das Osterlamm nicht fehlen. Aus Biskuit oder Rührteig gebacken, soll es an die Leiden und das Opfer Christi erinnern.
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