Krypto-Crash
Bitcoin und Etherum stürzen ab
Die Korrektur am Kryptomarkt wird zum Crash: Der Bitcoin-Preis bricht um 25 Prozent ein, Etherum sackt um 40 Prozent ab. Mit gut 33.000 Dollar hat sich Bitcoin nun vom Hoch nahezu halbiert - und das innerhalb weniger Wochen. Im Video erklärt RTL-Börsenexperte Frank Meyer, wie es zum Crash gekommen ist.
China löst Crash am Kryptomarkt aus
Angeheizt wurde der Preisverfall durch Ankündigungen Chinas, Finanzinstituten zu verbieten, Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen anzubieten. Damit verschärften die chinesischen Regulierungsbehörden ihr Durchgreifen bei digitalen Währungen. Viele der neuen Regelungen erweiterten frühere Beschränkungen und schlossen Schlupflöcher.
„Andere Länder könnten dem Beispiel folgen, da die Notenbanken an ihren eigenen Digitalwährungen basteln", sagt Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com. „Bislang waren westliche Aufseher recht locker in Bezug auf Bitcoin. Das könnte sich bald ändern."
Analyst Timo Emden von Emden Research spricht von panikartigen Verkäufen. „Offensichtlich möchte niemand derzeit ins fallende Messer greifen."
Erst vor einigen Wochen haben Kritiker vor Krypto-Alternativen wie Dogecoin oder Safemoon gewarnt. Sie sehen Tendenzen von Schneeballsystemen. Selbst ausgesprochene Krypto-Befürworter wie Großinvestor und Bitcoin-Milliardär Mike Novogratz zeigt sich inzwischen skeptisch. „Ich denke, es ist gefährlich, denn wenn der Enthusiasmus nachlässt, könnte es steil bergab gehen“, sagte er jüngst dem US-Sender CNBC. Etliche Experten haben bereits vor einer Krypto-Blase gewarnt. Vor allem für Kleinanleger bleiben Bitcoin und Co. eine riskante Geldanlage. (reuters/aze)