Sie wollte ihr Kamera-Stativ retten

An Insta-Hotspot - junge Frau stürzt 14 Meter in den Tod

An diesem Wasserfall Lamington-Nationalpark in Australien stürzte die Frau in den Tod.
An diesem Wasserfall im Lamington-Nationalpark in Australien stürzte die Frau in den Tod.
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Wanderung mit Freunden endet tödlich!
Die Yanbacoochie Falls im Lamington-Nationalpark an der Ostküste Australiens sind ein beliebtes Touristenziel. Eine etwa 20 Jahre alte Frau geht dort mit Freunden wandern. Als sie den Wasserfall fotografieren will, passiert das Unglück.
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Frau überlebt Wanderung in australischem Nationalpark nicht

Das Stativ, auf das sie ihre Kamera stellen will, rutscht offenbar über einen Felsvorsprung. Als sie versucht, es zu fangen, stürzt sie in die Tiefe. So berichten es mehrere lokale Medien übereinstimmend unter Berufung auf die Polizei. Demnach soll die Frau, deren Nationalität nicht bekannt ist, zunächst rund zehn Meter einen Abhang hinuntergerutscht und dann ein Wasserloch gefallen sein.

„Ihre Freunde haben versucht, sie zu rufen, aber sie bekamen keine Antwort“, sagt ein Sprecher der Queensland Fire and Emergency Services zu der australischen ABC. Der Notruf sei mittags gegen 12:30 Uhr eingegangen. Die Einsatzkräfte hätten aber bis weit in die Nacht gebraucht, ihre Leiche zu bergen. „Es hat eine Weile gedauert, bis die Einsatzkräfte sie überhaupt gefunden haben“, so der Sprecher.

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Todessturz an den Yanbacoochie Falls: Behörden warnen Wanderer und Touristen

„Die Einsatzkräfte waren erst gegen 17:15 Uhr am Bachbett“, sagt der Sprecher über den schwierigen Einsatz. Die australischen Behörden fordern Besucher des Parks jetzt auf, immer auf den markierten Wegen zu bleiben und den Wegweisern zu folgen. Nur so ließen sich „tragische Unfälle“ wie dieser vermeiden, heißt es vom Ministerium für Umwelt, Wissenschaft und Innovation. Außerdem sollten sich gerade Touristen, die die Gegend und vielleicht auch das Klima nicht kennen, vorab über Wanderungen und ihren Schwierigkeitsgrad informieren.

Die Leiche der Frau soll Medienberichten zufolge jetzt obduziert werden, um die genaue Todesursache zu klären. (sbl)

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