Angriff bei Schloss Neuschwanstein sorgt für FassungslosigkeitNachbarin trauert um getötete Eva (21): „Es bricht mir einfach das Herz“
Eva wollte bloß Urlaub machen – und wurde plötzlich aus dem Leben gerissen!
Ein Mann (30) wirft zwei Frauen 50 Meter tief in eine Schlucht, Kelsey (22) überlebt durch Glück, ihre Begleiterin Eva (21) stirbt. Der Angriff bei Schloss Neuschwanstein sorgt für Fassungslosigkeit – in Deutschland, aber auch in der Heimat der beiden Opfer.
Angriff bei Schloss Neuschwanstein: "Hätte einfach niemals passieren dürfen"
„Es bricht mir einfach das Herz“, sagt Debbie Krull im Interview. „Ich bin sehr traurig, unfassbar traurig.“ Krull kannte Eva persönlich, sie lebte nur wenige Häuser weiter als die Familie des Opfers in Naperville im US-Bundesstaat Illinois.
„Sie sind sehr, sehr nette Leute“, so Krull über die Nachbarsfamilie. Ihr fällt es immer noch schwer, zu verarbeiten, was viele Tausend Kilometer entfernt in Deutschland vorgefallen ist: „Das hätte einfach niemals passieren dürfen“, sagt sie.
Schloss Neuschwanstein: US-Tourist stößt Frauen in Schlucht
Hätte Evas Tod irgendwie verhindert werden können? Auch darüber macht sich Krull Gedanken: „Auch meine Tochter reist in andere Länder und so weiter“, verrät sie. „Ich kann einfach nicht mehr glauben, wozu die Leute fähig sind.“
Laut der Polizei sollen Eva und ihre Freundin Kelsey in der Nähe des weltberühmten Schlosses Neuschwanstein von einem 30-jährigen Mann auf einen Pfad gelockt worden sein. Dort versuchte der Tourist offenbar, Eva sexuell anzugehen. Als die Frauen sich gegen den Übergriff wehrten, stieß er sie nacheinander einen steilen Abhang hinab, erst Kelsey, kurz darauf auch Eva.
Polizei nimmt nach Angriff bei Schloss Neuschwanstein Verdächtigen fest
Der 30-jährige Tatverdächtige konnte wenig später von der Polizei festgenommen werden. Videoaufnahmen zeigen, wie der mutmaßliche Killer von Beamten abgeführt wird. Ein Augenzeuge des Moments sagt zu RTL: „Ich bin ehrlich gesagt absolut fassungslos, dass das jemand überlebt hat. Es ist, als wäre man von einem Berggipfel gefallen.“
Eva und Kelsey waren offenbar gemeinsam als Touristinnen nach Deutschland gereist und wollten an dem tragischen Tag des Angriffs das Schloss besichtigen. Gewohnt hatten die beiden US-Amerikanerinnen in einem Hotel in der Münchner Innenstadt. (jda)
