Völlig im Blutrausch!

Möwen-Killer tötet 25 geschützte Tiere

Zeugen schaffen es noch, ein Beweisfoto von dem Mann zu machen, der 25 Möwen getötet haben soll.
Zeugen schaffen es noch, ein Beweisfoto von dem Mann zu machen, der 25 Möwen getötet haben soll.
Facebook/WDFWPolice

Was geht in so einem Menschen vor?
Scheinbar mit voller Absicht fährt ein Mann an einem Strand in Pacific County (US-Bundesstaat Washington) mit seinem Auto in einen Schwarm Möwen. Der Vogel-Killer tötet 25 Tiere und überfährt beinahe noch zwei Spaziergänger.

Zeugen machen Fotos vom Möwen-Killer

Der mutmaßliche Möwen-Killer soll nicht aus Washington kommen.
Der mutmaßliche Möwen-Killer soll nicht aus Washington kommen.
Facebook/WDFWPolice

Mehrere Zeugen beobachten am Samstag (27. Juli), wie der Mann mit seinem Jeep auf die Möwen losrast, schreibt die Polizei Washington in einem Facebook-Post. Nur knapp verfehlt er dabei auch zwei Menschen, die gerade mit ihrem Hund am Strand spazieren gehen.

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Die Zeugen sind sofort alarmiert und versuchen den Möwen-Killer in seinem Auto zum Stehen zu bringen. Sie können den Mann zwar nicht aufhalten, aber sie schaffen es noch, ein Foto von ihm zu machen. Auf dem Bild ist gut zu erkennen, wie eine tote Möwe im Kühlergrill des Autos festhängt.

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Polizei kann einen Tatverdächtigen identifizieren

Sofort versuchen die Freiwilligen, die verletzten Tiere am Strand zu retten. Doch alle 25 Möwen sterben an ihren Verletzungen.
Daraufhin übergeben die Zeugen die Beweisfotos der Polizei. Denn: Möwen stehen in Washington unter Naturschutz, dürfen nicht gejagt oder getötet werden, schreibt die Polizei in der Mitteilung. Mithilfe der Fotos können die Ermittler einen Tatverdächtigen identifizieren. Doch da der Mann vermutlich in einem anderen Bundesstaat lebt, hätten sie es bisher noch nicht geschafft, ihn zu kontaktieren, heißt es.

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Welche Strafe auf den Möwen-Killer zu kommen könnte, ist nicht bekannt. Auch warum der Mann die Tiere getötet hat, muss noch geklärt werden. (jsi)