Jayda, Ember und Maverick werden seit 2021 vermisstMann entführt seine drei Kinder in die Wildnis – jetzt fleht ihn seine Mutter an

Wo stecken die drei Kinder nur?
Nach einem Streit mit seiner Frau flieht Tom Phillips in die Wildnis Neuseelands, reißt seine beiden Töchter Jayda und Ember sowie Sohn Maverick aus ihrem Leben und versteckt sich. Seit fast vier Jahren fehlt von den Kindern jede Spur – nun meldet sich die Familie des Vaters mit einem bewegenden Appell.
Tom Phillips mit seinen drei Kindern verschwunden
„Ich vermisse dich und ich vermisse es, Teil deines Lebens zu sein“, erklärt Rozzi Phillips, die Schwester des verschwundenen Mannes, im Interview mit dem neuseeländischen Journalisten Paddy Gower. Sie habe ihren Bruder seit seiner Flucht im Winter 2021 nicht mehr gesehen.
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Immer wieder wird der von der Polizei gesuchte Mann gesichtet. Etwa auf Überwachungskameras während eines bewaffneten Banküberfalls im Mai 2023 oder bei einem Ladendiebstahl einige Monate später, wie CNN berichtet. Doch von den Kindern, die mit ihrem Vater in der Wildnis der Region Waikato leben sollen, fehlt weiterhin jede Spur. Auch eine Festnahme gelingt der Polizei bisher nicht.
Im Zuge des Interviews liest Rozzi Phillips einen bewegenden Brief der gemeinsamen Mutter vor, in dem sich die Frau direkt an ihren Sohn richtet! „Tom – es macht mich wirklich traurig, dass du dachtest, du müsstest das tun. Ganz zu schweigen davon, wie sehr wir dich lieben und unterstützen können. Es tut jedes Mal weh, wenn ich Fotos von den Kindern und von dir sehe und sehe, welche Sachen noch da sind. Ich denke darüber nach, was hätte sein können, wenn du nicht weggegangen wärst.”
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Behörden setzen Belohnung für Hinweise aus
Auch an ihre Enkelkinder schreibt die Frau bewegende Worte: „Jayda, Maverick, Ember – ich liebe euch so sehr und vermisse es wirklich, Teil eures Lebens zu sein. Jeden Tag wache ich auf und hoffe, dass heute der Tag ist, an dem ihr nach Hause kommt.“
Ob der Appell die Familie überhaupt erreicht, ist unklar. Ein bewegendes Video der Mutter der Kinder blieb im vergangenen Jahr unbeantwortet. Wie CNN berichtet, gehen die neuseeländischen Behörden davon aus, dass das Quartett ohne jegliche Stromverbindung lebt.
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Ihr Bruder sei als Kind regelmäßig mit ihrem Vater auf die Jagd gegangen, habe an einem sechsmonatigen Überlebensprogramm in der Schule teilgenommen, berichtet Rozzi. Im Juni 2024 setzten die Behörden eine Belohnung in Höhe von fast 45.000 Euro für Hinweise aus, bisher erfolglos. Vielleicht erreichen ja nun die lieben Worte den verschwundenen Vater und bewegen ihn zu einer Rückkehr – gemeinsam mit seinen drei Kindern. (fkl)