Gelber Schaum und tote MeerestiereGefährlicher Strand! HIER solltet ihr besser nicht baden

Was hat es mit dem meterdicken gelben Schaum auf sich? Verschiedene Behörden ermitteln.
Meterdick türmt sich der Schaum am Strand auf.
Uncredited/Australian Broadcasting Corp/AP/dpa

Sogar Organschäden sind möglich!
Massenweise gelber Schaum am Strand und zahlreiche tote Meerestiere haben die Behörden in Südaustralien auf den Plan gerufen. Surfer und Badegäste, die am Wochenende in der Region im Meer waren, klagten über erkältungs- und allergieähnliche Symptome wie juckende Augen und Atembeschwerden.

Hautreizungen und Organschäden möglich

Zudem wurden zahlreiche verendete Fische, Seepferdchen und Oktopusse angespült, wie der Sender 9News unter Berufung auf Augenzeugen berichtete.

Lese-Tipp: Urlauber finden abgetrenntes Bein an beliebtem Mallorca-Strand

Experten vermuten, dass eine Mikroalgenblüte verantwortlich sein könnte. Damit bezeichnet die Wissenschaft ein explosionsartiges Algenwachstum, das etwa durch Überdüngung aus landwirtschaftlichen Abwässern in Kombination mit hohen Temperaturen und starkem Lichteinfall verursacht werden kann. Bestimmte Algenarten produzieren giftige Verbindungen wie Cyanotoxine, die Hautreizungen, aber auch schwere Organschäden verursachen können. Mikroalgen sind mikroskopisch kleine, meist einzellige Algen.

Lese-Tipp: Paar schläft stockbesoffen am Strand ein – Kinder sind weg!

Video-Tipp: Das war BadeNIX! Frau wird von Welle weggespült

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Ministerium lässt Strände sperren

Das Umweltministerium hat die Strände von Waitpinga und Parsons südlich von Adelaide, der Hauptstadt des Bundesstaates South Australia, vorübergehend gesperrt. Mehrere Behörden, darunter die Umweltschutzbehörde EPA, leiteten Ermittlungen zur Ursache des Phänomens ein. Teams seien vor Ort, um Wasserproben zu entnehmen, hieß es.

Lese-Tipp: Ganz schön clever! HIER sucht sicher kein Dieb nach euren Wertsachen

Vermutlich hätten stehendes Wasser und eine anhaltende Hitzewelle im Meer die Algenblüte ausgelöst, zitierte 9News einen EPA-Sprecher. „Die Temperaturen liegen derzeit 2,5 Grad über dem Normalwert, wobei schwacher Wind und geringer Wellengang zu den Bedingungen beitragen.” (dpa)