Prominente Aktivistin wird in Wiener Gefängnis krank
„Klima-Shakira” holt sich im Knast die Krätze

Die Haft ist vorbei, aber ihre Leidenszeit geht weiter.
Anja Windl hat sich im Gefängnis die Krätze eingefangen. Die Klimaaktivistin musste in Wien eine 42-tägige Haft absitzen, weil sie eine Geldstrafe nicht bezahlen konnte, berichtet das Portal „oe24“.
„Hier ernst genommen zu werden, ist nahezu unmöglich”
Aus der Haft schrieb sie einen Brief an ihre Mitstreiter der „Letzten Generation“, berichten diese bei Instagram. Windl und eine weitere Inhaftierte der Klima-Protestierer hätten im Gefängnis über Wochen Probleme mit zunehmendem Juckreiz und Ausschlägen gehabt. Die Deutsche, die wegen ihres Äußeren als „Klima-Shakira“ bekannt geworden ist, beschwert sich: „Hier ernst genommen zu werden, ist nahezu unmöglich.“ Es habe „etliche Besuche in der Sanitätsstelle“ gebraucht, ehe ihre Beschwerden zu den Verantwortlichen durchgedrungen seien.
Schließlich sei im Krankenhaus festgestellt worden, dass sie die beiden Frauen an Krätzer erkrankt seien. In ihrem Stockwerk habe es etliche weitere Betroffene gegeben, darunter auch Polizistinnen und Polizisten. Weiter kündigt Windl an, sich auch in Zukunft an Klima-Protesten beteiligen zu wollen.
Video: Was ist hier los? „Klima-Shakira” klebt in München
In den Kommentaren zu dem Instagram-Post bekommt „Klima-Shakira“ viel Zustimmung und Trost. Andere User machen sich aber auch über sie und ihre Mit-Gefangene lustig (uvo)
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