Brutale Tat in Frankreich17-Jähriger mit Kopfschuss getötet – dann verbrannten die Täter seine Leiche

Jugendlicher in Marseille nach Kopfschuss in Auto verbrannt
Schon wieder starb ein junger Mann bei Auseinandersetzungen im Drogenmilieu.
Foto: Claude Paris/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Den Feuerwehrleuten muss sich ein grausamer Anblick geboten haben.
Ein 17-Jähriger ist bei einer Abrechnung im Drogenmilieu im südfranzösischen Marseille brutal getötet worden. Nach einem Kopfschuss verbrannten die bislang unbekannten Täter die Leiche im Kofferraum eines Autos.

Feuerwehrleute finden Leiche im Kofferraum

Nach dem Löschen des brennenden Wagens hätten Feuerwehrleute im Kofferraum die Leiche des Jugendlichen entdeckt, berichtete die Zeitung „La Provence” unter Verweis auf die Kriminalpolizei.

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Der wegen Drogenhandels polizeibekannte Jugendliche sei nach der „Barbecue-Methode” getötet worden, bei der die Auftragskiller der Drogenbanden ihre Opfer verbrennen, um deren Identifizierung zu erschweren, hieß es. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen bandenmäßigen Mordes ein. Von den Tätern fehlte zunächst jede Spur.

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Im Video: Sollte dieser mysteriöse Unfall etwa einen Mord vertuschen?

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49 Tote in einem Jahr

Bereits seit vielen Jahren liefern sich Drogenbanden in der Hafenstadt einen erbarmungslosen Kampf, wobei es regelmäßig zu skrupellosen Abrechnungen kommt. Im vergangenen Jahr kamen dabei 49 Menschen ums Leben, außerdem gab es 118 Verletzte, darunter 18 Minderjährige. Regelmäßig erklärt die Politik dem Drogenhandel den Krieg und geht mit einem massiven Polizeiaufgebot gegen die Dealer vor, allerdings ohne dauerhaften Erfolg. (dpa)