Ex-Mitbewohner plaudert über Luigi MangioneDas Sex-Geheimnis des Manhattan-Killers

Die wirren Geschichten um den Manhattan-Killer reißen nicht ab.
Nach der Verhaftung des mutmaßlichen Mörders des Versicherungs-Bosses Brian Thompson meldet sich laut New York Times (NYT) ein angeblicher Bekannter Luigi Mangiones mit einer seltsamen Geschichte. Der 26-Jährige soll wegen einer Rückenverletzung keinen Sex haben können, behauptet der Mann.
„Verabredungen und körperliche Intimität nicht möglich”
Der Mann namens RJ Martin will mit Mangione 2022 in Honolulu bei einer Surf-Freizeit zusammengewohnt haben. Als der junge Mann eingezogen sei, habe er Martin erzählt, dass er hoffe, schnellstmöglich von einer großen Rückenoperation zu genesen. „Seine Wirbelsäule war irgendwie verschoben“, sagt Martin dem Bericht zufolge. „Manchmal ging es ihm gut und manchmal nicht.“

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Er berichtet von großen Problemen beim Surfen, die sein Mitbewohner gehabt habe. Außerdem seien seine Beschwerden so groß gewesen, dass er seine Matratze habe austauschen müssen. Die Beschwerden seien „keine Kleinigkeit“ für einen 26-jährigen Mann gewesen. Später habe Mangione ihm gestanden, dass er keine Beziehung habe, weil „er wusste, dass Verabredungen und körperliche Intimität mit seiner Rückenerkrankung nicht möglich waren.“ Diese Geschichte habe ihm „das Herz gebrochen“, so Martin der NYT zufolge.
Video: Manhattan-Killer soll Manifest geschrieben haben
„Ich habe schreckliche Angst vor den Folgen”
Laut des britischen Revolverblatts Daily Mail soll Mangione bei Reddit gepostet haben, dass er seit seiner Kindheit unter einer Spondylolisthesis leide. Dieses äußerst schmerzhafte Rückenleiden hat Bewegungseinschränkungen zur Folge. Ob es sich bei dem Reddit-User tatsächlich um Mangione handele, ist nicht verifiziert. Es sei allerdings „wahrscheinlich“, schreibt Daily Mail.
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Derselbe Reddit-User habe weiter berichtet, dass sich die Probleme nach einem Surfunfall verschlimmert hätten. Der Unfall habe zu einer Blockade des unteren Rückens und der Hüfte geführt. Ein zuvor nur zeitweise auftretendes Taubheitsgefühl sei „dauerhaft“ geworden. Er habe „schreckliche Angst vor den Folgen.“ Derselbe User habe dann weit später von einer Wirbelsäulenoperation berichtet, die seine Symptome gelindert haben soll. Weiter berichtet Daily Mail, dass Mangione bei X Röntgenaufnahmen gepostet habe, auf der Schrauben in seiner Wirbelsäule zu sehen sind.
Polizeichefin: Patronehülsen passen zu seiner Waffe
Unterdessen hat Jessica Tisch, Chefin der New Yorker Polizei, Fortschritte in den Ermittlungen zum Mord an Versicherungschef Brian Thompson gemeldet: Patronenhülsen vom Tatort passten zu einer Waffe, die bei Mangione gefunden worden sei, berichtet Tisch. Seine Fingerabdrücke stimmten zudem mit denen auf einer Wasserflasche und auf der Verpackung eines Proteinriegels überein, die in der Nähe des Tatorts gefunden worden seien. Gegen den Verdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen Mordes an dem Vorstandsvorsitzenden von UnitedHealthcare eingeleitet.

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Thompson (50) wurde am Mittwoch vergangener Woche auf dem Weg zur jährlichen Investorenkonferenz seines Arbeitgebers getötet, mutmaßlich von Luigi Mangione. Der junge Mann ist Absolvent einer privaten Eliteuniversität und Enkel eines reichen Immobilienunternehmers aus Maryland. Bei ihm wurde auch eine Art Manifest gefunden, das im Zusammenhang mit der Tat steht. Das deutet Ermittlern zufolge darauf hin, dass er womöglich aus Wut auf die amerikanischen Krankenversicherungen handelte. Ob die in den Social-Media-Postings erwähnten massiven Rückenprobleme zu Mangiones Hass auf das US-Krankenversicherungs-System geführt haben, ist indes spekulativ.
































