Von der Fahrbahn abgekommen und in die Leitplanke gekrachtSchwerer Busunfall auf der A24 - zahlreiche Verletzte durch Glassplitter

28.06.2024, Mecklenburg-Vorpommern, Blievenstorf: Rettungskräfte stehen neben einem verunfallten Reisebus auf der Autobahn 24. Der Bus aus Polen mit 59 Menschen an Bord war zwischen Hamburg und Berlin nach ersten Erkenntnissen von der Fahrbahn abgekommen. Er kollidierte mit der Mittelschutzplanke und einem Verkehrsschild, wie die Polizei mitteilte. Sämtliche Scheiben der linken Seite des Busses wurden durch den Aufprall beschädigt. 16 Reisende wurden durch Glassplitter im Gesicht verletzt.
Rettungskräfte stehen neben dem kaputten Reisebus auf der Autobahn 24.
SWM DV Studio Ralf Drefin/dpa

Schock in der Nacht!
Es ist noch sehr früh an diesem Freitag (28. Juni), viele Insassen des polnischen Reisebusses auf dem Weg nach Hamburg schlafen wahrscheinlich. Doch dann kommt es zum Unglück.

Busunfall bei Blievenstorf - A24 zeitweise gesperrt

Um kurz nach halb vier Uhr passiert der Unfall: Der Bus, der mit 59 Passagieren plus Fahrer besetzt ist, kommt bei Blievenstorf in der Nähe von Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) nach links von der Fahrbahn ab und fährt gegen ein Verkehrsschild und die Mittelleitplanke. So berichtet es die Polizei. Die Scheiben auf der linken Busseite werden bei dem Crash beschädigt - und zur Gefahr für die Mitreisenden: 16 Personen werden von Splittern im Gesicht getroffen. Sechs von ihnen kommen nach Schwerin ins Krankenhaus, die anderen werden vor Ort behandelt.

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Im Video: Unfall wirft Fragen auf

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Polizei ermittelt Unfallursache nach Busunglück

Nach dem Unglück wird die Autobahn 24 in Richtung Hamburg zwischen Parchim und Neustadt-Glewe voll gesperrt. Erst Stunden später kann der Verkehr langsam an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Für die Reisegruppe aus Polen ist inzwischen ein Ersatzbus eingetroffen.

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Warum der Bus von der Fahrbahn abgekommen ist, ist noch unklar. „Wir ermitteln in alle Richtungen”, erklärt ein Polizeisprecher im Gespräch mit RTL. Man könne aber Unaufmerksamkeit nicht ausschließen. (dpa/dka)