Polizei Berlin mit Steinen und Flaschen beworfen
Streit um Parkplatz eskaliert! Mann stirbt mit Stichverletzungen im Krankenhaus
Schreckliche Auseinandersetzung endet tödlich!
Zeugen beobachten, wie sich mehrere Menschen am Donnerstagabend (11. Juli) um einen Parkplatz streiten. Dann soll plötzlich ein 29-Jähriger ein Messer gezogen haben.
Mann in Berlin stirbt nach Messerangriff
Im Berliner Stadtteil Wedding soll der 29-Jährige einen 37-Jährigen mit einem Messer in den Bauch gestochen haben. Der Verletzte stirbt in einem Krankenhaus, schreibt die Polizei Berlin in einer Mitteilung. Die Beamten können den Tatverdächtigen noch vor Ort festnehmen. Jetzt haben die Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Berlin die Ermittlungen übernommen.
Angehörige verletzten Polizei mit Flaschen und Steinen
Während des Polizeieinsatzes beruhigt sich die Situation offenbar nicht. „Gegen 23 Uhr versammelten sich circa 30 bis 40 Personen am Tatort, die versuchten, in den abgesperrten Bereich einzudringen und sich gegenüber den Einsatzkräften aggressiv sowie polizeifeindlich verhielten”, schreibt die Polizei in der Mitteilung. Angehörige des Verstorbenen sollen sehr aufgebracht gewesen seien und hätten die Polizei mit Flaschen und Steinen beworfen.
„Wir können nachvollziehen, dass Angehörige des Getöteten Raum für Emotionen brauchen, aber es kann nicht sein, dass im Rechtsstaat dann polizeiliche Maßnahmen massiv behindert und Flaschen sowie Steine auf unsere Kollegen geworfen werden”, sagt Pressesprecher der Gewerkschaft der Polizei, Benjamin Jendro. Insgesamt werden fünf Einsatzkräfte leicht verletzt.
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Hemmschwelle der Menschen sinkt laut Gewerkschaft der Polizei
„Es muss uns allen Sorge bereiten, wenn ein banaler Konflikt wie der Streit um einen Parkplatz sich derart hochschaukelt, dass am Ende des Tages ein Menschenleben beendet wird”, sagt Benjamin Jendro und erklärt: „Es sind einzelne Menschen, die zu solch extremen Straftaten bereit sind. Aber wir müssen schon festhalten, dass die Hemmschwelle anscheinend bei immer mehr Leuten gesunken ist und die körperliche Unversehrtheit kaum mehr etwas zählt. Wer ein Messer bei sich führt, ist bereit, andere schwer zu verletzten oder gar zu töten.” (jsi)