Gruselfund an Strand nahe AthenTodesrätsel um Mädchen aus dem Meer – Ermittler verfolgen erste Spur

Blick auf den Strand von Palaio Faliro in der Nähe von Athen (Griechenland): Dort wurde die Leiche des Mädchens gefunden.
Blick auf den Strand von Palaio Faliro: Dort wurde die Leiche des Mädchens gefunden.
IMAGO / Dreamstime

Wieso vermisst niemand das unbekannte Kind?
Am frühen Sonntagmorgen hat der Fund einer Leiche eines etwa drei Jahre alten Mädchens am Strand in Palaio Faliro nahe Athen ganz Griechenland in Schockstarre versetzt. Seitdem drehen die Ermittler jeden Stein um. Nun könnte sich die harte Arbeit endlich auszahlen.

Totes Mädchen am Strand bei Palaio Faliro bei Athen gefunden: Das sind die Theorien!

Wie und warum ist das unbekannte kleine Kind gestorben? Dazu gibt es aktuell mehrere Theorien:

  • Das Mädchen könnte an Bord eines gesunkenen Migrantenbootes gewesen sein. Und die Eltern suchen nicht nach ihm, um sich nicht strafbar zu machen.

  • Das Mädchen könnte aus einer Unterkunft für Minderjährige weggelaufen sein.

  • Das Mädchen könnte sich unter ungeklärten Umständen von seinen Eltern, einem Elternteil oder einem Begleiter entfernt haben.

  • Das Mädchen könnte bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen sein, bei dem unter Umständen auch seine Eltern, ein Elternteil oder ein Begleiter gestorben sind.

  • Das Mädchen könnte Opfer einer Straftat gewesen sein und wurde beispielsweise im Meer ertränkt oder ausgesetzt.

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Die Küstenwache untersucht verschiedenen Medienberichten zufolge vor allem die ersten drei Optionen. So berichtet es zum Beispiel der griechische TV-Sender SKAI. Zudem prüfe sie eine Liste mit vier Fällen vermisster Minderjähriger.

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Küstenwache verfolgt Hinweise in Flüchtlingsunterkunft

Den Schock-Fund macht ein Mann am frühen Sonntagmorgen, als er schwimmen gehen will: Er findet den leblosen Körper des Mädchens am Strand und ruft sofort die Rettungskräfte. Doch jede Hilfe kommt zu spät – das Kind ist tot. Die Ermittler fragen sich nach dem Leichenfund nahe Athen sofort: Warum sucht keiner nach dem toten Mädchen?

Doch nun gibt es eine erste heiße Spur – und die führt die Ermittler in eine Unterkunft für Flüchtlinge! Im Lager in Malakasa, rund 40 Kilometer nördlich von Athen, gebe es nach Angaben des TV-Senders MEGA Hinweise auf eine Familie, die ein Kind hat, das auf die Beschreibung des toten Mädchens passt. Von dieser Familie fehle jedoch jede Spur.

Rätsel um totes Mädchen nahe Athen: Straftat noch nicht ausgeschlossen

Das Mädchen mit möglicherweise nordafrikanischer Herkunft trug einen langärmeligen, türkisfarbenen Badeanzug mit Reißverschluss und keine Schwimmflügel, als es tot gefunden wurde. Die Todesursache laut Obduktion: Ertrinken! Das Mädchen hatte kurzes braunes Haar, war schlank und hatte gebräunte Haut.

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„Das Kind litt an einer Stoffwechselerkrankung und konnte leicht ersticken. Es war untergewichtig”, sagte der Gerichtsmediziner zu MEGA. „Wir fanden Sand und Wasser in den Lungen.”

Das Mädchen wies jedoch auch Abschürfungen und Prellungen an Nase, Stirn und Mund auf – vermutlich verursacht durch Reibung mit Sand und Steinen oder beim Sturz ins Wasser. Doch auch eine Straftat kann bisher nicht endgültig ausgeschlossen werden, berichten griechische Medien.