"Mission Lifeline" holt Flüchtlinge aus den Grenzregionen ab und liefert Medikamente in die Ukraine
Große Gefahr für die Helfer: Alle müssen Helme und schusssichere Westen tragen
„Mission Lifeline“ it eigentlich ein Seenotrettungsverein und kümmert sich um Flüchtlinge auf dem Mittelmeer, doch seit Tag 1 des Ukraine-Krieges kümmern sie sich auch um die Flüchtlinge aus der Ukraine. Das Projekt #UkraineKonvoi ist in den Grenzregionen unterwegs und organisiert Flüchtlingstransporte aus Polen oder der Slowakei nach Deutschland und Österreich.
Wie das abläuft und was die größten Herausforderungen sind, erklärt Mission Lifeline-Gründer Axel Steier im Video.
Lese-Tipp: Alle Entwicklungen im Ukraine-Konflikt lesen Sie auch in unserem Live-Ticker.
"Es fehlt vor allem an Beatmungsschläuchen und OP-Material"
Neben dem Transport liefert Mission Lifeline auch Medikamente in die Ukraine, zum Beispiel nach Lwiw oder nach Kiew. Zwar gibt es Kopfschmerztabletten und Hausmittelchen, aber es fehlen spezifischen Arzneimitteln und OP-Material, erklärt Axel Steier im Interview mit RTL-Reporterin Tamara Bilic. Bei den Transporten müssen sich die Helfer an Regeln halten, um nicht selber unter Beschuss zu geraten. „Wir machen es immer so, dass wir eine Ukrainerin oder einen Ukrainer im Fahrzeug haben jeweils, sodass eine Verständigung vor Ort jederzeit möglich ist und wir haben schusssichere Westen und Helme (...) Es geht auch darum, dass man eher tagsüber fährt, nicht in der Nacht, wo eine Identifizierbarkeit von uns schwer möglich ist, sodass man nach Möglichkeit nicht unter friendly fire gerät.“
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