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Krim

Die Krim ist eine Halbinsel im Schwarzen Meer. Seit 2014 ist die Krim unabhängig von der Ukraine. Bei Touristen besonders beliebt ist das Krimgebirge.

Krim picture alliance / dpa

Die Krim ist eine Halbinsel im Norden des Schwarzen Meeres. Zudem grenzt sie an das Asowsche Meer. Sie hat rund 2 Millionen Einwohner (Stand 2018) und eine Fläche von ungefähr 27.000 Quadratkilometern. Bis zur Abspaltung im Jahr 2014 war die Krim eine autonome Republik innerhalb des ukrainischen Staates. Die Halbinsel ist ein beliebtes touristisches Ziel – bekannte Sehenswürdigkeiten sind beispielsweise die Städte Sewastopol und Jalta sowie das Krimgebirge.

Die Krim war im Jahr 2014 Schauplatz einer brisanten politischen Entwicklung im Zuge des Bürgerkriegs in der Ukraine. In Kiew hatten Rebellen die Regierung von Präsident Wiktor Janukowytsch gestürzt, woraufhin dieser nach Russland geflüchtet war. Die Krim, traditionell Heimat vieler Russen, kam in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit, als dort viele Menschen für die gestürzte Regierung protestierten und sich gegen die neuen Machthaber in Kiew zur Wehr setzten.

In Kürze wurde eine Volksabstimmung angesetzt, bei der die Einwohner der Krim darüber abstimmen sollten, ob sie weiterhin Teil der Ukraine bleiben oder sich Russland anschließen wollten. Letzteres erhielt bei der international von vielen Seiten kritisierten Abstimmung eine klare Mehrheit. Der russische Präsident Wladimir Putin unterschrieb bereits kurz darauf den Vertrag zur Aufnahme der Krim in die Russische Föderation. Auf der Halbinsel selbst kam es mehrmals zu Problemen mit der Stromversorgung, denn Strom wurde immer aus der Ukraine bezogen.

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