Kurzschluss als mögliche Ursache
Mehr als 200 exotische Tiere sterben bei Großbrand in Zoo

Feuerdrama auf der Krim.
Bei einem Brand in einem Zoo sind nach Medienangaben mehr als 200 exotische Tiere gestorben. Ein Kurzschluss gilt als mögliche Brandursache.
Krim: Feuer in Zoo wurde spät entdeckt
„Der Hauptgrund für die Tragödie liegt in der späten Entdeckung des Brandes“, sagte ein Sprecher des örtlichen Zivilschutzes dem Internetportal RBK. Bei der Ankunft der Feuerwehr habe bereits das ganze fünfstöckige Gebäude, in dem der tropische Tierpark untergebracht gewesen sei, gebrannt. Wegen des hölzernen Daches und des Strohs in den Gehegen hätten die Flammen schnell um sich greifen können.
Der Notruf ging den Angaben zufolge kurz nach halb drei Uhr morgens ein. Mehr als 600 Quadratmeter des Zoos auf der von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim standen in Flammen.
Lese-Tipp: Feuer-Drama im Kölner Zoo: Mehr als 130 Tiere sterben
Frau aus brennendem Zoo auf der Krim gerettet

Die Feuerwehr brachte eine Frau aus dem brennenden Gebäude in Sicherheit. Auch zwei Bären wurden den Berichten zufolge gerettet. Die meisten anderen Tiere, darunter Krokodile und Chamäleons, Riesenschlangen und Schildkröten, Wasserschweine und Kapuzineraffen, verendeten.
Die Bewohner von Jewpatoria nennen den Zoo wegen seiner Vielfalt an exotischen Tieren „Tropic Park“, berichtet die britische Sun. Er befindet sich in einem ehemaligen Vergnügungspark für Kinder und war früher war beliebtes Ausflugsziel für Einheimische. (dpa/bst)