Seltene Arten betroffen
Feuer-Drama im Kölner Zoo: Mehr als 130 Tiere sterben
Es ist alles viel schlimmer als befürchtet! Beim Feuer im Kölner Zoo sind mehr als 130 Tiere gestorben. Einige der toten Tiere gehörten zu sehr seltenen Arten aus dem Erhaltungszuchtprogramm. Anfangs hatte der Zoo nur von wenigen betroffenen Tieren gesprochen.
Auch Flughunde sterben in den Flammen im Kölner Zoo

Bei dem Feuer sind verschiedene Vögel, Fische und mehrere Flughunde gestorben, teilte der Zoo am Mittwoch mit. Menschen waren bei dem Brand am Dienstagabend nicht verletzt worden.
Das Feuer sei in der Zwischendecke zum Untergeschoss ausgebrochen, wo mehrere Kabelkanäle verlaufen, teilte der Zoo am Mittwoch unter Berufung auf Experten der Brandermittlung mit. Brandstiftung könne ausgeschlossen werden. Der Rauch sei aus dem Untergeschoss in die darüber liegende Freiflughalle gezogen, wo sich die Tiere befanden. Die Schadenshöhe sei noch unklar.
In dem im Jahr 2000 eröffneten Regenwaldhaus leben südostasiatische Tiere. Zurzeit liefen dort Aufräum- und Reinigungsarbeiten. Das Haus bleibt für Besucher zunächst geschlossen. Ansonsten hat der Zoo regulär geöffnet. (swi/ rsa/ dpa)