Suche nach vermisster Mutter hielt England in Atem
Nicola Bulley (45) ist tot – Familie trauert: "Sie war der Mittelpunkt unserer Welt"
Bis zuletzt hatte Nicola Bulleys Familie gehofft, dass alles ein gutes Ende nimmt. Doch seit Montag ist klar: Die zweifache Mutter aus dem englischen St Michael's on Wyre lebt nicht mehr. Die Polizei bestätigte, dass es sich bei der im Fluss Wyre gefundenen Leiche um die seit Wochen vermisste 45-Jährige handelt. Ihre Angehörigen sind in tiefer Trauer und versprechen, sich um Bulleys Töchter (6, 9) zu kümmern.
Emotionales Statement von Nicola Bulleys Familie
"Wir werden Nikki nie vergessen – wie könnten wir auch?", erklärt die Familie der Toten laut einem "Daily Mail"-Bericht. "Sie war das Zentrum unserer Welt. Sie war diejenige, die unser Leben so außergewöhnlich gemacht hat, und nichts kann dies verdecken." Über Nicola Bulleys Töchter sagt die Familie: "Unsere Mädchen bekommen die Unterstützung, die sie benötigen – von den Menschen, die sie am meisten lieben."
Vermisste Nicola Bulley tot: Angehörige danken für Hilfe in den letzten Wochen

Man werde "nie begreifen können, was Nikki in ihren letzten Momenten durchgemacht hat, und das wird uns ewig begleiten", heißt es weiter. Nicola Bulley könne nun in Frieden ruhen. "Wir lieben dich, das haben wir immer getan und werden es immer tun."
Die Familie der verstorbenen Hypothekenberaterin bedankt sich für die Hilfe in den letzten Wochen. Die Unterstützung von den Menschen in St Michael, Freunden, Nachbarn und Fremden sei "geradezu herzerwärmend" gewesen. "Es bricht uns wirklich das Herz, wenn wir daran denken, dass auch andere Leute geliebte Menschen vermissen. Halten Sie die Hoffnung am Leben!"
England: Nicola Bulley verschwand beim Gassigehen mit ihrem Hund
Die Suche nach der vermissten Mutter hielt England wochenlang in Atem. Nicola Bulley verschwand am 27. Januar, nachdem sie ihre Töchter an der Schule abgesetzt hatte. Sie ging sie mit ihrem Hund Gassi und wählte sich um 9 Uhr mit ihrem Handy in eine Online-Besprechung ein. Kurz danach wurde sie von einer Bekannten gesehen – es war das letzte Lebenszeichen. Die Online-Besprechung endete gegen 9:30 Uhr, aber Bulley loggte sich nicht aus. Kurz danach fand ein Spaziergänger ihr Handy und ihren Hund an einer Bank am Fluss Wyre.
Vermisstenfall Nicola Bulley: Schaulustige erschweren Suche in St Michael's on Wyre

Bei der Suche nach der 45-Jährigen klagten Rettungskräfte über Schaulustige, die teilweise von weither anreisten und Videos auf ihre Social-Media-Accounts hochluden. Mitglieder des Gemeinderats von St Michael's on Wyre wurden mit Hasskommentaren überschüttet, weshalb ihre Kontaktdaten von der Website entfernt wurden.
Spaziergänger fanden Leiche der zweifachen Mutter am Fluss

Am Sonntagmorgen (19. Februar) entdeckten Spaziergänger im River Wyre die Leiche einer blonden Frau. Sie hatte sich im Schilf verheddert. Hellseher Jason Rothwell erklärte auf Instagram, er habe die Leiche gefunden. Die Polizei bestätigte am Montag (20. Februar), dass es sich bei der Toten um Nicola Bulley handelt.
"Keine Worte im Moment, nur eine Qual", schrieb Bulleys Freund Paul Ansell dem britischen Sender "Sky News" nach dem Fund der Leiche. Er hatte die Theorie der Polizei, seine Freundin sei in den Fluss gestürzt und ertrunken, schnell angezweifelt. Auf welche Weise die 45-Jährige starb, ist noch unklar. (bst)