Er soll seine Tochter brutal getötet haben
Vermisste Harmony Montgomery (5): Vater verhaftet und wegen Mordes angeklagt
Harmony Montgomery verschwand 2019 im Alter von fünf Jahren, doch erst zwei Jahre später meldete ihre Mutter sie als vermisst. Jetzt ist der Vater des Mädchens verhaftet und wegen Mordes zweiten Grades im Zusammenhang mit Harmonys Tod angeklagt worden. Der 32-jährige Adam Montgomery wird laut „CNN“ zudem beschuldigt, Beweise gefälscht, eine Leiche missbraucht und Zeugen oder Informanten manipuliert zu haben. Das erklärte John Formella, Generalstaatsanwalt von New Hampshire, am Montag.
Harmony Montgomery zuletzt 2019 in New Hampshire gesehen
Zuletzt gesehen wurde Harmony im Oktober 2019 in Manchester (US-Bundesstaat New Hampshire). Seitdem fehlt von ihr jede Spur. Im November 2021 erklärte ihre Mutter Crystal Sorey, das Mädchen werde vermisst. Sie selbst habe ihre Tochter zuletzt während eines Facetime-Anrufs im Frühjahr 2019 gesehen. Im August kamen Ermittler zu dem Schluss, dass Harmony offenbar Ende 2019 in Manchester getötet wurde. Ihre Leiche wurde jedoch bis heute nicht gefunden.
Adam Montgomery soll Tochter Harmony mit Faust auf den Kopf geschlagen haben
Generalstaatsanwalt Formella sagte, Montgomery habe seine Tochter "rücksichtslos" getötet und dabei "extreme Gleichgültigkeit gegenüber dem Wert des Lebens" gezeigt. Der 32-Jährige soll seine Tochter am oder um den 7. Dezember 2019 wiederholt mit der geschlossenen Faust auf den Kopf geschlagen haben.
Zwischen dem 7. Dezember 2019 und dem 4. März 2020 habe Adam Montgomery die Leiche des Mädchens beiseitegeschafft und die Behörden daran gehindert, eine ordnungsgemäße Untersuchung durchzuführen, erklärte Formella. Harmonys Stiefmutter Kayla Montgomery habe er bei der Untersuchung zu Harmonys Verschwinden zur Falschaussage gedrängt.
Polizeichef: Anklage kein Trost für Familie der vermissten Harmony Montgomery
Er danke allen, die geholfen hätten, im Fall der vermissten Harmony für Gerechtigkeit zu kämpfen, erklärte Manchesters Polizeichef Allen Aldenberg auf einer Pressekonferenz am Montag. Zwar seien seine Mitarbeiter und er froh, die Anklage zustande gebracht zu haben, aber dies sei für sie kein Trost. "Und was noch viel wichtiger ist: Es ist kein Trost für Harmony Montgomerys Familie und ihre Freunde." (bst)
