Im Schadensfall umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten
Verbraucherzentrale warnt: So erkennen Sie bei der Reisebuchung Fake-Angebote

Im ersten Moment klingt es verlockend: Ferienwohnung, Hausboot oder Berghütte - mit etwas Anzahlung lässt sich der Trip bequem vorab buchen. Treffen Urlauber vor Ort ein, sind die Anbieter aber plötzlich nicht mehr erreichbar – und das Geld ist weg. Wie können Sie sich davor schützen?
Diese Merkmale sind typisch für Fake-Angebote
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat ein paar Punkte gesammelt. In diesen Fällen am besten nicht buchen:
Vorsicht ist bei Buchungen geboten, bei denen nicht nur eine Anzahlung, sondern der gesamte Mietbetrag unabhängig vom Reisezeitraum gefordert wird.
Auch wenn Name, Anschrift und Telefonnummer des Vermieters fehlen und der Kontakt nur per E-Mail und Whatsapp möglich ist, rät die Verbraucherzentrale zu Vorsicht.
Wie detailliert ist die Beschreibung der Unterkunft? Wenn wichtige Informationen fehlen, sollten Urlauber misstrauisch werden.
Möchte der Vermieter die Kommunikation außerhalb der Plattform weiterführen, sehen die Verbraucherschützer erste Warnzeichen für Fake-Angebote.
Niemals den Mietpreis oder eine Anzahlung außerhalb der Plattform überweisen. Bargeldtransferdienste wie Western Union oder Money Gram sind laut Verbraucherzentrale ein sicherer Hinweis auf Betrüger.
IM VIDEO: Tipps vom RTL-Reiseexperten - an diesen Anzeichen erkennen Sie Fake-Reisebüros
RTL-Urlaubsretter: Vermehrte Hilferufe von geprellten Urlaubern
Über die Buchungswelle vor den Sommerferien freuen sich die Betrüger besonders. Mit unschlagbar günstigen Angeboten versuchen sie, ahnungslose Menschen um ihr Geld zu bringen. Und was sollte man machen, wenn man bereits in die Falle getappt ist? Die Verbraucherzentrale rät dazu, umgehend Anzeige bei der Polizei zu erstatten - und den jeweiligen Plattformbetreiber zu benachrichtigen. Wer bereits eine Zahlung veranlasst hat, sollte die Bank kontaktieren und möglichst eine Rückbuchung veranlassen.
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(dpa/ija)