Sie hatten eine Affäre!

Rektor heuert Killer für schwangere Lehrerin an

Eine Frau lächelt in die Kamera.
Jocelyn P. (30) ist in der 27. Woche schwanger, als der Killer zuschlägt.
CNN

Er heuerte einen Freund an, um sie zu töten!
Ein Auftragskiller tötet 2016 in St. Louis die schwangere Jocelyn P. (30) und ihr ungeborenes Baby. Ihr eigener Freund, der verheiratete Schulleiter Cornelius G., muss dafür nun lebenslänglich in Haft. Der Killer erschießt die 30-Jährige in ihrem eigenen Bett – der Schulleiter hat ihm einen Schlüssel zur Wohnung überlassen.

St. Louis: Frau und ungeborenes Baby sollen sterben

Zwei Männer auf Polizeifotos
Fassen zusammen den mörderischen Plan: Phillip C. (links) und Schulleiter Cornelius G. (rechts)
St. Louis Police Department

Er ist der Direktor einer Schule in St. Louis, eigentlich glücklich verheiratet, pflegt jedoch auch mehrere romantische Affären, so das Gericht. Als eine seiner heimlichen Freundinnen von ihm schwanger wird, entscheidet er, dass sie sterben soll. Cornelius G. heckt einen mörderischen Plan aus: Er klaut Geld von seiner Schule und beauftragt einen engen Freund mit der Tötung. Dem Killer Phillip C. schreibt er in der Woche vom 20. März 2016, dass er nach St. Louis kommen solle.

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„Ok, das wird klappen. Wirst du das Geld schicken?“, soll C. daraufhin geantwortet haben. Als ein paar Tage später ein Paket mit umgerechnet rund 2.300 Euro bei ihm ankommen, setzt er den Plan in die Tat um. Er reist am 21. März 2016 von Oklahoma nach St. Louis. Während der Schuldirektor mit dem Zug nach Chicago fährt, um sich ein falsches Alibi zu verschaffen, verschafft sich sein Killer-Freund Zugang zur Wohnung des Opfers, so die Anklageschrift.

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Verurteilung für den 5. Juni geplant

Eine Außenansicht eines Mehrfamilienhauses.
Das Apartmenthaus in dem das Verbrechen stattgefunden hat.
CNN

Als er die Wohnung betritt, findet er die 30-Jährige im Bett und erschießt sie. Sie ist zu diesem Zeitpunkt in der 27. Woche schwanger. Nach der Tat macht sich der Schuldirektor wieder auf den Weg zurück. Zugtickets sollen belegen, dass er zur Tatzeit nicht in der Stadt ist, doch das Gericht durchschaut den perfiden Plan. Zurück in St. Louis geht er zur Wohnung seiner Ex und wählt den Notruf. Schnell kommen den Ermittlern nach dem Fund der Leiche Zweifel und alles fliegt auf.

Beide Männer müssen sich nun wegen Verschwörung zum Auftragsmord und Auftragsmord auf Bundesebene verantworten. Der Prozess hat am 11. März begonnen, Cornelius M. G. bekennt sich am Mittwoch (20. März) im Rahmen einer Vereinbarung schuldig. Er entgeht damit der Todesstrafe. (xes)

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