Berührende Szenen aus dem Ukraine-Krieg

Hund findet sein Herrchen in Butscha wieder

Hund findet sein Herrchen in Butscha wieder Bewegendes Wiedersehen
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Hund findet sein Herrchen in Butscha wieder

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Diese Szenen gehen ans Herz. Butscha steht gerade für das schlimmste Massaker, das es im Ukraine-Krieg bis heute gab. Dutzende Zivilisten wurden von Putins Truppen kaltblütig ermordet. „Gezielte Tötungen durch Einheiten der russischen Streit- und Sicherheitskräfte sind somit ein Beleg dafür, dass der russische Präsident und Oberbefehlshaber Putin Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen zur Erreichung seiner Ziele mindestens billigend in Kauf genommen hat“, heißt es auch von Seiten der deutschen Bundesregierung. Und ausgerechnet an diesem Ort des Schreckens berühren nun die Aufnahmen eines Hundes, der wie durch ein Wunder sein Herrchen wiederfindet.

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Ukraine-Krieg: Hund findet Herrchen in Butcha wieder

Auf Video-Aufnahmen ist zu sehen, wie ein Husky über einen Parkplatz läuft. Plötzlich wird sein Schritt immer schneller. Es scheint, als habe der Vierbeiner etwas erkannt. Schließlich rennt er los – direkt in die Arme seines Herrchens! Auch der Mann ist überglücklich, seinen Hund wieder zu haben. Die Freude ist riesig – auf beiden Seiten. Es scheint, als könne der Husky sein Glück kaum fassen. Immer wieder hüpft er in Richtung seines Besitzers, jault vor Glück über das Wiedersehen.

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Herrchen soll in Butcha gegen Russen gekämpft haben

Ein Telegram-Posting sagt, dass es sich bei dem Mann um einen Ukrainer namens Nessie handeln soll. Er habe seinen Hund verloren, als er für die Freiheit Butchas kämpfte, heißt es weiter. Den Hund fand man alleine in der umkämpften Stadt. Man habe ihn aufgenommen und jetzt wieder mit seinem Besitzer vereint.

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Selenskyj fordert nach Butscha schärfere Sanktionen gegen Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert nach den Gräueltaten von Butscha eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Man solle Strafmaßnahmen gegen die Russische Föderation verhängen, die der Schwere der vom russischen Militär in der Ukraine begangenen „Kriegsverbrechen“ angemessen seien, sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videobotschaft, die in der Nacht zu Mittwoch auf Telegram veröffentlicht wurde.

Nach dem Rückzug russischer Truppen aus dem Nordwesten der ukrainischen Hauptstadt hatten Aufnahmen von Leichen auf den Straßen des Vororts Butscha international für Entsetzen gesorgt. (dpa/lth)