Wayne Chorlton mit seltenem Schmetterlingsgliom
Zweifacher Papa (37) hat unheilbaren Hirntumor: "Mein Mann fängt an, uns zu vergessen!“
Es bricht einem das Herz! Kirsty Chorlton ist am Boden zerstört, denn sie weiß: Sie hat nur noch wenige Monate, bis sie sich von ihrem „Seelenverwandten“ verabschieden muss. Ihr Ehemann Wayne hat Krebs. Ein seltener Tumor sorgt dafür, dass der 37-Jährige schon jetzt vieles vergisst. Und bald wird er sterben.
Seltener Tumor: Familienvater Wayne Chorlton (37) hat Krebs
Kirsty Chorlton (34) ist schockiert: Vor ein paar Monaten, so „JamPress“, fragt sie ihren Mann nach ihrem Hochzeitstag, möchte in Erinnerungen schwelgen und über die kleinen Details sprechen, die den Tag so besonders gemacht haben. Dann die bittere Realität: Wayne kann sich an nichts erinnern. Nur das Datum weiß er noch.
Der Verlust seiner Erinnerungen ist nur das jüngste der vielen weiteren tragischen Symptome, die den zweifachen Vater plagen. Chorlton ist an einem Schmetterlingsgliom erkrankt ist, ein seltener Tumor, der sich immer mehr in seinem Gehirn einnistet.
„Als ich erfahren habe, dass die Liebe meines Lebens Krebs hat, wurde meine schlimmste Befürchtung wahr", sagt die 34-Jährige, die als Vollzeitpflegekraft in Porth, Wales, arbeitet, gegenüber „NeedToKnow.“ „Meine erste Reaktion war, dass er sterben wird und ich ihn verlieren werde. Jetzt sind wir als Familie völlig am Boden zerstört, da sein Gedächtnis wirklich schlecht geworden ist. Er erinnert sich nicht mehr an die großen Momente in seinem Leben und auch im Alltag vergisst er vieles. Er kann sich weder an die Geburt unserer Kinder noch an ihre Geburtstage erinnern. Das ist eine so traurige Situation, die uns allen das Herz bricht, besonders Wayne."
Wie muss es sich anfühlen, wenn die große Liebe plötzlich vergisst, dass man existiert? „Das würde ich meinem ärgsten Feind nicht wünschen und ich kann gar nicht glauben, dass uns das wirklich alles passiert.“
Im Video: Krebskranke Mutter gibt nach Tod ihres Sohnes und Mannes nicht auf!
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Jahrelange Strahlen- und Chemotherapie: Alle Behandlungsmöglichen sind ausgeschöpft
Kirstys Mutter Kathleen hat nun eine „GoFundMe“-Initiative ins Leben gerufen. Dort wünschen sich die Angehörigen, dass 3.000 Pfund (umgerechnet etwa 3.400 Euro) zusammenkommen, damit die Chorltons die letzten Monate mit Familienvater Wayne genießen können.
So schnell wie möglich sollen die letzten gemeinsamen Erinnerungen geschaffen werden. Erst kürzlich hat das Paar ihr Ehegelübde erneuert. Dies sei, so die 34-Jährige, „der beste Tag überhaupt“ gewesen. „Es war so schön, rauszugehen und unseren Tag zu genießen und dabei für eine Weile alles zu vergessen – aber am wichtigsten ist, dass auch Wayne den Tag wirklich geliebt hat."
Die Liebesgeschichte der beiden beginnt im April 2010, als beide sich sofort zueinander hingezogen fühlen und eine Beziehung eingehen. Nur acht Monate später folgt der Antrag, die beiden Kinder, die Töchter Daisy-Marie (4) und Evie (2) machen das gemeinsame Leben 2018 und 2020 perfekt. Bis alles in sich zusammensinkt.
Im Dezember 2014 klagt Wayne vermehrt über „blendende Kopfschmerzen“, bricht zusammen und benimmt sich komisch. Erst denken die Chorltons, dass bestimmt eine Migräne dahintersteckt. Doch die darauffolgenden ärztlichen Untersuchungen bringen traurige Gewissheit: Er hat Krebs.
Auch wenn er sich sechs Jahre lang verschiedenen Formen der Strahlen- und Chemotherapie unterzieht, um seine Töchter aufwachsen zu sehen, wird der Familie im Februar 2023 mitgeteilt, dass nichts mehr helfen wird. Alle Behandlungsmöglichkeiten sind ausgeschöpft.
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"Bis der undenkbare Tag kommt": Kirsty weicht ihrem todkranken Mann nicht von der Seite
„Wayne ist [so jung] und wir sollten den Rest unseres Lebens zusammen verbringen. Es fühlt sich surreal an zu wissen, dass ich eines Tages meinen Seelenverwandten, den Vater meiner Kinder, begraben muss. Ich habe Todesangst vor dem Unbekannten. Ich habe Angst davor, meine Kinder ohne ihn großzuziehen, und ich habe Angst, dass sie sich nicht an ihn erinnern werden“, sagt Kirsty Chorlton.
Für die Mutter steht jedoch fest: Sie wird immer an der Seite ihres Mannes bleiben. „Ich möchte nirgendwo anders sein. In den vergangenen 13 Jahren waren wir immer zu zweit und ich werde auch weiterhin da sein, bis der undenkbare Tag kommt." (vdü)