Zusammenhang mit weiteren Taten im Saarland?
Polizei jagt irren Schützen: Frau wird aus fahrendem Auto beschossen

Hat der Unbekannte, der letzte Woche auf Fahrzeuge feuerte, erneut zugeschlagen?
Eine Frau im Saarland ist aus einem fahrenden Auto beschossen worden. Die Polizei sucht jetzt fieberhaft Zeugen für diese und ähnliche Taten.
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Schüsse auf der L238 bei Bliesmengen-Bolchen
Die Frau meldete sich am Montag bei der Polizei und berichtete von dem Vorfall auf der L238 bei Bliesmengen-Bolchen. Beim Überholen sei bei einem SUV das Beifahrerfenster heruntergelassen und mit einem Gewehr auf ihren Wagen geschossen worden. „Eine ältere Dame sagte, dass sie von einem dunklen Pkw überholt wurde", bestätigt Polizeisprecher Stefan Laßotta auf RTL-Anfrage. „Sie hat ein Luftgewehr erkannt, ihr Pkw wurde aber nicht getroffen. Die Frau steht unter Schock." Zum Glück blieb die Frau unverletzt.
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Saarland: Polizei prüft Zusammenhang mit Schüssen auf Autos am 22. Februar
Die Polizei will am Dienstag eine Pressemitteilung veröffentlichen, um Zeugen zu finden. „Ein Zusammenhang zum Fall am 22. Februar wird geprüft", sagt Stefan Laßotta. „Hier wurden sieben Fahrzeuge durch Schüsse mittels Luftdruckwaffe aus einem fahrenden Fahrzeug heraus auf der Strecke zwischen Blieskastel-Webenheim und Mandelbachtal-Ormesheim (Neumühle) beschädigt."
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Polizei sucht Zeugen für Schüsse aus Autos
Die Schüsse hatten in der vergangenen Woche im Saarland für Aufregung gesorgt. Der Unbekannte feuerte mit der Luftdruckwaffe auf sechs Pkws und einen Bus. Dabei wurde niemand verletzt, doch die getroffenen Fahrzeuge wiesen Lackschäden, Dellen und zerborstene Scheiben auf.
Sämtliche Schüsse fielen am 22. Februar zwischen 13.40 und 14.15 Uhr. Die Polizei suchte im Anschluss Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen „eventuell auch in Zusammenhang mit einem größeren dunkleren Fahrzeug, möglicherweise mit Ladefläche" gemacht haben. Auch Autofahrer, die zur Tatzeit auf der Strecke unterwegs waren und eine Dashcam im Wagen haben, sollen sich melden.
Die Polizei Homburg nimmt unter der Rufnummer 06841 / 1060 Hinweise entgegen.