Kurz vor den Sommerferien
Schlangen am Flughafen? Diese Wartezeiten sollten Sie in diesem Jahr einplanen!

Die Sommerferien stehen vor der Tür und die Urlauber in den Startlöchern. Doch nach dem riesigen Reisechaos im Jahr 2022 haben viele Ängste: Schaffen Sie es in diesem Jahr pünktlich zu ihrem Ferienflieger? Das sagen die Flughafenbetreiber!
Lage an Flughäfen Köln/Bonn, Düsseldorf und Frankfurt
Zum Auftakt der Sommerferien in NRW könnten sich die Warteschlangen an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn voraussichtlich in Grenzen halten. Es werde zwar voll und Wartezeiten beim Check-in und bei der Sicherheitskontrolle in Düsseldorf und Köln/Bonn ließen sich dann „nicht immer vermeiden“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.
Er sei aber zuversichtlich, dass sich die Wartezeiten „in einem vertretbaren Rahmen“ hielten. Der erste Ferientag ist der kommende Donnerstag.
Auch Frankfurt rechnet als größter deutscher Flughafen in diesem Jahr nicht mit Chaos. Die reibungslosen Abläufe des Oster-Verkehrs stimmen Betreiber Fraport optimistisch für die Sommerferien. Außerdem hat der Airport technisch aufgerüstet: „Mittlerweile haben wir sieben neuartige CT-Scanner im Einsatz“, sagte Flughafenchef Schulte bei der Hauptversammlung im Mai.
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Riesige Nachfrage nach Urlauben
Trotz deutlich gestiegener Urlaubspreise haben richtig viele Menschen eine Sommerreise gebucht. „In den vergangenen Wochen erstmals auch wieder mit Gästezahlen über dem Jahr 2019“, sagte Tui-Deutschland-Chef Stefan Baumer laut einer Pressemitteilung.
Noch mehr Urlauber als im Chaos-Jahr 2022? Droht jetzt wieder ein Frust-Sommer mit endlosen Schlagen an den Flughäfen?
Baumert hält ein solches Abfertigungschaos in diesem Jahr für eher unwahrscheinlich. Flughäfen, Abfertigung, Security und Wartung hätten sich vorbereitet und dürften Spitzen beim Passagieraufkommen besser abfedern.
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Flughäfen haben Personal massiv aufgestockt
Der Bundespolizei-Sprecher sagte, dass die mit den Sicherheitschecks beauftragten Firmen DSW und Securitas fest zugesichert hätten, dass sie über ausreichend Personal verfügten. Damit soll der besonders große Andrang in Spitzenzeiten „ohne massive Auswirkungen auf die Wartezeiten“ bewältigt werden können, so der Polizeisprecher.
Außerdem wurden zwei zusätzliche Sicherheitsfirmen unter Vertrag genommen, die in Düsseldorf aushelfen sollen. Eine davon soll zudem in Köln/Bonn eingesetzt werden. Die Verpflichtung der beiden Firmen sei eine vorsorgliche Maßnahme, so der Bundespolizei-Sprecher.
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So sollten sich Urlauber vorbereiten:
Im Sommer 2022 mussten Reisende an den großen Airports viel Geduld mitbringen, um durch die Schleusen zu kommen. Die Warteschlangen waren zeitweise extrem lang und die Stimmung an den Airports entsprechend schlecht.
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Der Bundespolizei-Sprecher rät den Reisenden nun dazu, mindestens zwei Stunden vor Abflug an der Sicherheitskontrolle zu sein und sich vorher zu informieren, was sie ins Handgepäck nehmen dürfen und was nicht - das spare Zeit vor Ort. (dpa/lra)