Das denkt Deutschland

Sanktionen gegen Russland: Wem schaden die eigentlich mehr: uns oder Russland?

Russia Putin Security Council 8364686 03.02.2023 Russian President Vladimir Putin chairs a meeting with members of the Security Council via a video conference at the Novo-Ogaryovo state residence, outside Moscow, Russia. Pavel Byrkin / Sputnik Novo-O
Russlands Präsident Wladimir Putin
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Seit dem russischen Angriffsskrieg in der Ukraine wurde Russland von der EU und anderen Staaten mit weitreichenden Sanktionen belegt. Sie betreffen vor allem die Wirtschaft des Landes. Seit Sonntag gilt beispielsweise ein Einfuhrverbot von russischen Ölprodukten wie Diesel für die EU. Doch die Sanktionen, die eigentlich vor allem Russland betreffen sollen, haben auch Auswirkungen auf Deutschland.

Viele Deutsche fragen sich, ob die Sanktionen am Ende Deutschland sogar mehr treffen als Russland. RTL/ntv hat in einer aktuellen Forsa-Umfrage Bürgerinnen und Bürgern genau diese Frage gestellt. Hier lesen Sie die Antworten.

Lese-Tipp: Alle Entwicklungen im Ukraine-Konflikt lesen Sie auch in unserem Live-Ticker.

Mehrheit der Deutschen glaubt, Sanktionen schaden Deutschland mehr als Russland

Der Ukraine-Krieg (64 Prozent) bleibt weiter das Thema, das die Bundesbürger am meisten interessiert. Alle anderen Themen, darunter die Energiekrise (25 Prozent), der Klima- und Umweltschutz (15 Prozent) oder die Corona-Pandemie (10 Prozent), folgen erst mit großem Abstand.

32 Prozent der Bundesbürger (verglichen mit 21 Prozent im Oktober 2022) glauben, dass die gegen Russland verhängten Sanktionen Russland zurzeit mehr schaden als Deutschland.

43 Prozent (verglichen mit 57 Prozent im Oktober 2022) haben stattdessen den Eindruck, die Sanktionen schadeten Deutschland mehr als Russland. 20 Prozent meinen, dass die Sanktionen Deutschland und Russland in gleicher Weise schaden. Nur unter den Anhängern der Grünen glaubt eine Mehrheit (57 Prozent), die Sanktionen würden Russland mehr schaden als Deutschland. (forsa/khe)

Lese-Tipp: RTL/ntv-Trendbarometer zu Inflation: Mehr als der Hälfte der Deutschen macht die Teuerung große Sorgen

Informationen zur Forsa-Umfrage:

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL und ntv am 3. Februar und 6. Februar 2023 erhoben.

Datenbasis: 1007Befragte

Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.

Weitere Informationen zu Forsa

Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland.

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