Sinnvoll oder unnötig?
Pilotprojekt mit Zukunft? Das steckt hinter der "Rettungsgasse an der Supermarktkasse"
Bereits im Dezember 2022 hat Rewe-Filialleiter Jürgen Herröder das Projekt „Rettungsgasse an der Supermarktkasse“ in seiner Filiale in Freigericht in Hessen eingeführt. So sollen Einsatzkräfte wie Polizisten oder Rettungssanitäter die Möglichkeit haben, ihre Einkäufe schneller zu erledigen, bevor sie zum nächsten Einsatz müssen. Jetzt macht sogar der Landrat Werbung, damit sein ganzer Kreis diese Initiative übernimmt.
Wie der Erfinder auf die Idee gekommen ist und was die Kunden und die Einsatzkräfte selbst dazu sagen, erfahren Sie im Video.
Max Schad: "Man ist überzeugt von dem Konzept"
„Ich finde die Initiatvie, die hier ergriffen worden ist, hervorragend. Es ist eine sehr gute Initiatvie, weil einmal eine Hinwedung zu den Rettungskräften da ist und die Menschen werden auf die Thematik aufmerksam“, sagt der Landtagsabgeordnete Max Schad (CDU) im RTL-Interview. Außerdem sei es praktisch für die Rettungskräfte, dass sie ihre Einkäufe zu Ende brignen können und sie im Notfall aufgrund langer Warteschlangen nicht abbrechen müssen. Eine Ausweitung dieses Modells hält er durchaus für möglich.
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„Ich schätze die Erfolgschancen für das Projekt sehr gut ein, erste Rewe-Märkte und erste Märkte haben ja schon die Bereitschaft signalisiert, das zu üernehmen, denn man ist überzeugt von dem Konzept. Ich glaube, dass es landesweit gute Chancen hat erfolgreich zu werden“, so Schad.
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"Das Verständnis der Kunden ist sensationell"
Dennoch sollte das Prinzip laut Schad auf Freiwilligkeit beruhen. „Politisch können wir da über Gesetze erstmal nichts steuern. Es ist etwas, das sich in den Märkten kultivieren muss, ähnlich wie die Rettungsgasse auf der Straße, dass die Leute lernen, auch im Alltag auf die Rettungskräfte zu achten.“
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Max Schad ist von dem Konzept überzeugt und sieht die „Rettungsgasse an der Kasse“ auch als eine gute Möglichhkeit, den Einsatzkräften auf diese Weise Respekt entgegen zu bringen. Übringes dürfen die Rettungskräfte nicht nur an einer bestimmten Kasse vor. Die Regelung gilt im gesamten Markt, so auch an der Bäckerei und an der Metzgerei. „Alle, die uns helfen, wenn wir Schwierigkeiten haben, lassen wir vor und das funktioiert zu 99,9 Prozent, denn alle Kunden finden das mega toll und es ist so einfach“, erklärt Erfinder und Marktleiter Jürgen Herröder im Gespräch mit RTL.
Wer weiß, vielleicht gibt es die Rettungsgasse ja wirklich in Zukunft nicht nur noch auf der Straße. (kko)