Wird euch im Flugzeug, Zug oder Auto auch immer schlecht?Experte über Reiseübelkeit: Woher sie kommt und was wirklich hilft!
Sie kann einem die Vorfreude auf den Urlaub schon mal gehörig vermiesen!
Die Rede ist von Reiseübelkeit. Kaum sitzt man im Auto, Zug oder Flugzeug, schon wird einem schwindelig und kotzübel. Aber warum eigentlich? Im Video erklären wir euch, wodurch die lästige Reiseübelkeit ausgelöst wird. Außerdem verraten wir euch, welche Plätze in den verschiedenen Fortbewegungsmitteln eure erste Wahl sein sollten, um Übelkeit und Schwindel keine Chance zu geben.
Ingwer, Akupressur oder Tabletten: Experte erklärt, was wirklich hilft!
Im RTL-Interview erklärt Allgemeinmediziner und Medizinjournalist Dr. Christoph Specht außerdem, welche Mittelchen und Tricks gegen Reisekrankheit helfen – und worauf ihr während Fahrt oder Flug unbedingt verzichten solltet.
Ingwer: Wer zu Reiseübelkeit neigt, sollte sich nicht davor scheuen, auf die braune Knolle zurückzugreifen. Zwar sei bisher nicht ganz klar, ob Ingwer mit seinen ätherischen Ölen wirklich eine positive Wirkung auf unser Unwohlsein hat oder ob es sich hier mehr um einen Placebo-Effekt handle, doch: „Egal, was es ist, wenn jemand mit Ingwer gut zurechtkommt, soll er das tun“, so Dr. Specht.
Medikamente gegen Reisekrankheit: Zum einen gebe es Pflaster, die mittels Scopalamin der Reiseübelkeit vorbeugen. Anders als beim Ingwer hätten Studien die Wirksamkeit dieses Stoffes nachgewiesen. Reisetabletten hingegen seien eine Art Antihistaminikum, „also so etwas, was man auch bei Allergien einnimmt“. Der Nachteil hierbei sei jedoch der, dass sie müde machen können. Wer also nicht nur Beifahrer sei, sondern sich auch mal selbst hinters Steuer setzen möchte, der sollte diese Mittel mit Bedacht einnehmen.
Ablenkung: Glaubt man diversen Tipps im Internet, so soll das Drücken bestimmter Akupressurpunkte positiv gegen Reiseübelkeit wirken. Dr. Specht erklärt jedoch, dass es hier meist einfach nur darum ginge, sich von der Übelkeit abzulenken.
Nach vorn schauen: Egal, wie man sich nun von der Übelkeit abzulenken versucht, was man immer beachten sollte: „Nicht nach unten sehen“, mahnt der Experte. Stattdessen sucht man sich lieber einen möglichst fixen Punkt am Horizont – das kann beruhigend auf das Gleichgewichtsorgan wirken.
Noch ein Tipp: Wenn Antihistaminika einen positiven Einfluss auf Reiseübelkeit haben, liegt es nahe, dass man auf Reisen auf histaminreiche Lebensmittel besser verzichtet. Welche Lebensmittel daher besser nicht in eurem Lunchpaket landen sollten, lest ihr hier.
Leben, Liebe, Lifestyle – auf RTL.de findest du alles, was deinen Alltag leichter, besser und schöner macht. Mach uns zu deiner Startseite, um mehr als andere zu wissen! (vho)