Leiter der ukrainischen Malteser im RTL-Interview

Pavlo Titko: Häuser müssen repariert und winterfest gemacht werden!

Malteser Ukraine bereiten sich auf den Winter vor Pavlo Titko im RTL-Interview
04:29 min
Pavlo Titko im RTL-Interview
Malteser Ukraine bereiten sich auf den Winter vor

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von Vivian Bahlmann

In wenigen Monaten steht der kalte Winter vor der Tür. Die Heizkosten werden immer teurer und in der Ukraine sind viele Häuser und Wohnung zerstört. Das stellt auch Hilfsorganisationen wie die Malteser vor weitere Herausforderungen. Neben der akuten Versorgung von Geflüchteten, einer psychologischen Betreuung, werden nun auch die ersten Vorbereitungen getroffen um kaputte Häuser winterfest zu machen, erklärt Pavlo Titko im RTL-Interview: „das ist das Wichtigste, worauf wir uns konzentrieren".

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Vorbereitungen für den Winter

„Wir haben die Möglichkeit einigen Haushalten, einigen Wohnungen, die zerstört sind, kleine Reparaturen zu ermöglichen, das ist das Wichtigste worauf wir uns konzentrieren – das ist eigentlich schon Winterhilfe“, laut Titko muss diese Hilfe im Sommer oder Herbst passieren und vor allem im Osten der Ukraine.

Die Planung für die kommenden Monate laufen auf Hochtouren: „Auf jeden Fall werden wir eine Reserve haben für Notfälle: Lebensmittel, Medikamente, warme Sachen, Decken, Schlafsäcke, Betten – zum Teil wurde das schon eingekauft in Deutschland für den Winter.“

"Raketenangriffe haben zugenommen"

Titko lebt und arbeitet in der westukrainischen Stadt Lwiw. Auch wenn sich Raketenangriffe auf die Regionen Luhansk und Donezk konzentrieren, „es wirkt sich auch sehr stark auf die ganz Arbeit, auf das Leben der Menschen im Westen aus. (...) Die Raketenangriffe haben eigentlich nur zugenommen“. Aufgrund des täglichen Luftalarms mitten in der Nacht können Kinder nicht schlafen, ob sie im September wieder zu Schule gehen, wird gerade heftig diskutiert. Doch auch für Erwachsene stellt das Leben in der Ukraine gerade eine enorme Belastung dar: „Ich fahre jeden Tag an einer Straße vorbei, die am Friedhof liegt und jeden Tag macht man neue Gräber“.

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