Prozessbeginn gegen tatverdächtigen Thomas C. in Manchester
Sie schrie "Mama, ich hab' Angst" - Sekunden später wurde Olivia Pratt-Korbel im Schlafanzug erschossen
Ein Verbrechen, das grausamer kaum sein könnte: Die kleine Olivia Pratt-Korbel wollte gerade ins Bett gehen, als ein Mann ins Haus ihrer Eltern eindrang und um sich schoss. Eine Kugel bohrte sich mitten in die Brust der Neunjährigen – und verletzte sie tödlich. Der sinnlose Tod des kleinen Mädchens in Liverpool sorgte landesweit für Entsetzen. Nun steht der mutmaßliche Täter in Manchester vor Gericht.
Angeklagter streitet alles ab
Olivia Pratt-Korbel war ein Zufallsopfer. Das eigentliche Ziel des mutmaßlichen Täters war jemand anderes – der Angeklagte Thomas C. hatte es offenbar auf den verurteilten Einbrecher Joseph L. abgesehen. Der Gejagte drang in das Haus von Olivias Familie ein und der Schütze feuerte hinterher. Doch Thomas C. verfehlte sein Ziel und traf stattdessen die kleine Olivia.
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Die Anklage gegen Thomas C. lautet: Mord, versuchter Mord und vorsätzliche Körperverletzung. Laut Staatsanwaltschaft wollte der Angeklagte sein geplantes Opfer Joseph N. „um jeden Preis“ erschießen. Dieser sei ohne Zweifel das beabsichtigte Ziel gewesen, berichtet Mail Online. Doch der 34-Jährige streitet alles ab.
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Olivia wurde wohl Opfer eines Bandenkrieges
Olivia und ihre Mutter wurden nach Erkenntnissen der Polizei offenbar Opfer eines Bandenkrieges. Die Familie hatte weder eine Verbindung zum mutmaßlichen Täter noch zum Verfolgten. Umso sinnloser erscheint der Tod des kleinen Mädchens. In derselben Woche wurden zwei andere Menschen in Liverpool erschossen – vermutlich ebenfalls aus Versehen. Auf der Suche nach den Verantwortlichen hatte die Polizei öffentlich die Mitglieder krimineller Banden um Mithilfe gebeten. (xas)
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