Fünf Männer sollen ins das Verschwinden des deutschen Touristen verstrickt sein
Sagt endlich, was ihr mit Nick gemacht habt!
Wo ist Nick Frischke? Brecht endlich euer Schweigen!
RTL ist exklusiv im Gericht, als die Tatverdächtigen auf die Anklagebank geführt werden. Sie könnten nach Überzeugung der südafrikanischen Justiz in das Verschwinden des deutschen Touristen Nick Frischke verstrickt sein – möglicherweise haben die insgesamt fünf polizeibekannten Männer dem 22-Jährigen aber auch noch viel Grauenvolleres angetan.
Angeklagter behauptet: Mein Freund hat auf Nick Frischke eingestochen
Die Männer sind im Besitz von Gegenständen, die Nick gehören – RTL hatte zuerst berichtet. Darunter sind die Kreditkarte des Urlaubers, sein Handy und sein Rucksack.
Einer der drei Männer hat bereits gestanden, an einem Überfall auf Nick Frischke im Kabonkelberg-Nationalpark am Rande Kapstadts beteiligt gewesen zu sein. Er behauptet außerdem, dass einer seiner Freunde auf den 22-Jährigen aus Döbern (Brandenburg) eingestochen hat. Die vermeintliche Tatwaffe, ein Küchenmesser, liegt dem Gericht vor. Es wird immer noch auf DNA-Spuren untersucht.
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Warum findet die Polizei keine Spur von Nick Frischke?
Nick wird seit dem 15. Februar vermisst. RTL liegt ein Foto vor, dass Nick an diesem Tag in Sportkleidung auf dem Weg zu einem Wanderpfad am Fuße des Karbonkelbergs in Hout Bay zeigt. Das Bild stammt von einer Überwachungskamera. Die Verdächtigen wohnen ganz in der Nähe.
Viele Helfer suchen seit Tagen in dem Nationalpark bei Kapstadt immer wieder nach Nick – doch er bleibt spurlos verschwunden. Eine mögliche Erklärung: Das Areal ist riesig und unwegsam. Wenn die mutmaßlichen Täter keine Hinweise geben, kann es gut sein, dass Nick nie gefunden wird – wenn er überhaupt da ist. Nach RTL-Informationen wird die Polizei nun versuchen, die fünf Tatverdächtigen, die zwischen 20 und 25 Jahre alt sind, zu spalten. Sie hofft, dass mindestens einer von ihnen auspackt und endlich sagt, wo Nick ist. Der nächste Gerichtstermin ist am 6. März.
Überwachungskamera nimmt letztes Lebenszeichen von Nick Frischke auf
Nick Frischke ist am 6. Februar in das Land am Südzipfel Afrikas eingereist und hat in einer Airbnb-Unterkunft im Kapstädter Vorort Pinelands gewohnt. Sein Verschwinden fiel erstmals am 16. Februar auf. Der 22-Jährige war zu einem Surfkurs angemeldet – aber nicht gekommen. Nicks Bruder Tom bemüht sich von Deutschland aus um die Suche nach dem 22-Jährigen. Tom sagte zu RTL: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ (mit dpa)
