Nach Entscheidung des BundesratsNeue Heizkostenverordnung: Deshalb wird es für Mieter bald einfacher

Fernando Gutierrez-Juarez
Bald soll das Ablesen der Zählerstände vor Ort entfallen.
deutsche presse agentur

Nie wieder Termine zum Heizkostenablesen ausmachen! Heizkostenzähler sollen künftig nicht mehr vor Ort in der Wohnung abgelesen werden, sondern ganz einfach und unkompliziert aus der Ferne. Darüber hat heute der Bundesrat in einer neuen Heizkostenverordnung abgestimmt.

Das bedeutet bereits installierte Zähler müssen bis Ende 2026 nachgerüstet oder ersetzt werden, neu installierte Zähler müssen ab nächstem Jahr direkt aus der Ferne ablesbar sein. Damit soll das Ablesen der Zählerstände vor Ort komplett entfallen. Und es sind noch weitere Änderungen beim Thema Heizen geplant.
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Besserer Überblick über Heizkosten

Ganz allgemein soll es Mietern auch einfacher gemacht werden, einen Überblick über die eigenen Heizkosten zu haben und so Kosten einzusparen. Deshalb muss die Heizkostenabrechnung laut der neuen Regelung künftig auch einen Vergleich zum vorherigen Verbrauch, sowie den Durchschnittsverbrauch enthalten.

Wenn bereits fernablesbare Messgeräte an Heizungen installiert sind, sollen Verbraucher künftig mindestens einmal im Monat Informationen über die aktuelle Heizperiode erhalten. So soll Jeder immer einen genauen Überblick über seine aktuellen Kosten behalten können und dadurch langfristig auch Kosten einsparen.

Für den Mieterbund hat die neue Regelung allerdings nicht nur Vorteile: Er befürchtet auf der anderen Seite auch zusätzliche Kosten für Mieter bei den Verbrauchs- und Abrechnungsinformationen. Der Gesetzgeber habe versäumt, die Kosten der Verbrauchserfassung zu begrenzen. (dpa/khe)

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