Junger Landwirt verliert beide Beine
Spendenziel gesprengt! Schicksal von Mähdrescher-Opfer (25) berührt Tausende
Diese Welle der Unterstützung ist enorm!
Bei einem schrecklichen Unfall verliert ein Landwirt beide Beine. Drei Tage ist es her, dass Toni K. um Spenden für seinen Schwager bittet. Auf 5.000 Euro hofft er ursprünglich, doch das Ziel wird übertroffen - um ein Vielfaches! Zahlreiche Spender senden dem schwerverletzten Opfer auch emotionale Unterstützung.
Nach Amputation auf dem Feld: „Die Nachricht über diesen Unfall hat mich sehr getroffen“
„Die Nachricht über diesen Unfall hat mich sehr getroffen“, schreibt eine Spenderin auf der Seite GoFundMe. „Ich wünsche dem jungen Mann alles nur erdenklich Gute für die Zukunft und hoffe, dass die Spenden ihm helfen und ihm zeigen, dass es viele Menschen gibt, die an ihn denken und ihn unterstützen möchten!“
Mehr als 3.000 Menschen haben seit Beginn des Aufrufs gespendet, über 120.000 Euro sind bereits zusammen gekommen - mehr als das Zwanzigfache der ursprünglich erhofften Summe! Ganze sieben Menschen spendeten sogar eine vierstellige Summe für den schwer verwundeten Landwirt.
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Spenderin: „Landwirte arbeiten für jeden von uns“
„Wir wünschen ihm ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit“, schreibt eine Frau. „Mein Mann ist auch Landwirt und […] die Angst schwebt immer mit, dass etwas passiert.“ Eine andere Spenderin schreibt: „Ich bin auch Landwirtin. Während meiner Ausbildung geriet ich selber zweimal in Lebensgefahr. Das geht unfassbar schnell“, meint sie. „Landwirte arbeiten für jeden von uns. Deshalb ist meine Unterstützung selbstverständlich.“
Ein anderer Spender war offenbar sogar vor Ort, als die schwere Entscheidung getroffen wurde, dem Mann noch auf dem Feld beide Beine zu amputieren. „Ich war als Feuerwehrmann mit am Einsatzort“, schreibt er. Sein Wunsch: „Dass der junge Mann die Situation gut meistert, auch wenn es schwer wird.“
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Landwirt verliert nach Mähdrescher-Unfall bei Rostock beide Beine
Der Landwirt war bei der Feldarbeit in Hohen Luckow bei Rostock mit beiden Beinen in die sich gegenläufig drehenden Förderschnecken seines Mähdreschers geraten. Alle Versuche, den 25-Jährigen zu befreien, blieben erfolglos. Daraufhin entschieden die anwesenden Ärzte, beide Beine des jungen Mannes zu amputieren. Andernfalls wäre er sehr wahrscheinlich gestorben.
Nach seiner Operation wird sich der Landwirt an ein neues Leben gewöhnen müssen. Einer großen Unterstützung kann er sich auf dieser schwierigen Mission auf jeden Fall sicher sein. (jda)