Frische ohne SchleudergangLüften statt waschen: Diese Alternativen schonen Geldbeutel und Umwelt

Muss das sein? Nicht wirklich schmutzig, aber nach ein paar Tagen im Einsatz auch nicht sauber, werfen wir Jeans und Co. ziemlich oft in die Waschmaschine. Das kostet Geld, Wasser und Energie. RTL-Haushaltsexpertin Gisela und zeigt uns im Video, wie Kleidungsstücke auch wochenlang frisch bleiben können – ganz ohne Schleudergang.

Tipp 1: Kleidung einfrieren

©PHOTOPQR/LE MIDI LIBRE/CWIOSNA CABANE ; NIMES LE 20090923ILLUSTRATION JEAN BLUE JEAN DETAILS: JEAN PLIE RANGE SUSPENDU DETAIL POCHE MATIERE JEAN...©PHOTOPQR/LE MIDI LIBRE/
Ein paar Stunden im Eisfach können bei Jeans echte Wunder wirken.

Eine Maschine Wäsche kostet im Schnitt rund einen Euro. Hochgerechnet auf ein Jahr ergibt das bei drei Waschladungen pro Woche 156 Euro – nur fürs Waschen. Waschladungen belasten also nicht nur unser Portemonnaie, sondern auch unsere Klamotten.

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Denn jeder Waschgang greift Fasern an, dünnt Stoff aus und bleicht Farben aus. Das muss aber nicht sein, wie RTL-Haushaltsexpertin Gisela erklärt. Vor allem bei Jeans sind häufige Wäschen unnötig: „Einfrieren kann eine echte Alternative sein! Bei den niedrigen Temperaturen werden Bakterien in einen Ruhezustand versetzt und Gerüche neutralisiert.“ Perfekt, wenn die Hose nur ein wenig muffig riecht und ansonsten keine Flecken sichtbar sind.

Im Video: Kalt statt warm waschen und putzen - wie hygienisch ist das?

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Tipp 2: Lüften statt Waschen

Neben Jeans halten es auch Strickjacken ziemlich gut ohne Waschmaschine aus. „Lüften reicht aus!“, meint Gisela und erklärt: „Man hat Strickjacken nicht direkt auf der Haut. Direkt nach dem Tragen draußen aufhängen, das reicht. Wenn keine Flecken darauf sind, kann man die den ganzen Sommer tragen – ohne zu waschen.“

Zudem empfiehlt die Expertin, kleinere Flecken zuerst von Hand zu entfernen: „Make-Up lässt sich super mit Mizellenwasser wegtupfen. Eine kleine Menge auf ein Wattepad geben und schon ist der Blusenkragen wieder sauber.“

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Tipp 3: Wenn waschen, dann bei 30 Grad

Ein Waschgang bei 20 bis 30 Grad reicht völlig, um Keime, schlechte Gerüche und leichte Verschmutzungen herauszuspülen. Handtücher müssen laut Experten nur einmal im Monat heißer gewaschen werden. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Denn ein Waschgang bei niedrigen Temperaturen verbraucht viel weniger Energie als eine Kochwäsche bei 90 Grad, und das Ergebnis ist mehr oder weniger das gleiche.

Lese-Tipp: Waschpulver oder Flüssigwaschmittel: Was ist besser für die Wäsche?

Wichtig ist nur, dass Sie das richtige Waschmittel verwenden. Übermäßige Hygienemaßnahmen sind in der Regel nicht notwendig. Nur wenn ein Familienmitglied krank ist, empfiehlt es sich, die Wäsche etwas heißer zu waschen.