Sie träumte von einer Karriere als SportlerinBeim Schwimmen infiziert: Stefania (10) stirbt durch „hirnfressende Amöbe“

Story from Jam Press (Brain Eating Bug) 

Pictured: Stefanía Villamizar González.

Girl, 10, dies after contracting brain-eating bug from swimming pool

A 10-year-old girl died after allegedly contracting a brain-eating bug from a swimming pool.

Stefanía Villamizar González developed ear pain and a fever and began vomiting two days into her family holiday.

She was treated for a suspected ear infection before returning home, where her discomfort eased off.

But a fortnight after her initial symptoms, she struggled to get out of bed and began convulsing.

She was taken to a hospital, where she remained under strict medical care until her death over three weeks later.

After a weeks-long investigation, experts gave her cause of death as amoebic encephalitis.

It is a rare central nervous system infection with a 95 per cent chance of death.

They believe it was caused by Naegleria fowleri, often dubbed the “brain-eating amoeba”, which is often found in badly managed pools or stagnant water.

Devastated Tatiana González believes her daughter contracted it through her nose as she played in the water in Santa Marta, Colombia, in June.

Stefanía, from Bucaramanga, was a keen tennis player, skater, and ballet dancer who dreamed of becoming a gymnast.

A close relative told local media: “We share our story so that other children and families do not suffer what we are going through.

“We are destroyed, devastated.”

The operations manager of the hotel where Stefanía is believed to have contracted the amoeba has pledged to reinforce safety standards.

Local media made no mention of any criminal charges.

ENDS

EDITOR’S NOTE: Quotations have been translated to English.
Stefania starb durch eine hirnfressende Amöbe.
Jam Press

Sie machte für ihr Leben gern Sport und träumte von einer Karriere als Turnerin, doch Stefania V. wurde nur zehn Jahre alt!
Das Mädchen starb, nachdem es sich beim Schwimmen mit einer „hirnfressenden Amöbe“ infiziert hatte.
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Tödliche Infektion im Kolumbien-Urlaub

Im Juni fährt Stefania mit ihrer Familie in den Urlaub nach Santa Marta in Kolumbien. Plötzlich bekommt sie Ohrenschmerzen, Fieber und Erbrechen, berichtet die Daily Mail. Wieder zu Hause, lassen die Symptome zunächst nach. Doch nach zwei Wochen bekommt die Zehnjährige Krämpfe und kann kaum noch aufstehen. Eine weitere Woche später ist Stefania tot.

Experten gehen davon aus, dass die Krankheit des Mädchens von Naegleria fowleri verursacht wurde, der sogenannten hirnfressende Amöbe. Der Organismus kommt vorwiegend in warmem Süßwasser vor; eine Infektion verläuft beim Menschen in 90 Prozent der Fälle tödlich.

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Elfjährige infizierte sich wohl beim Spielen mit Naegleria fowleri

Amöbe Naegleria Fowleri
Naegleria Fowleri unter dem Mikroskop: Wer sich mit den gefährlichen Amöben infiziert, hat kaum Überlebenschancen.
iStockphoto

Stefania liebte neben dem Turnen auch Tennis, Skaten und Ballett. Ihre Mutter Tatiana geht davon aus, dass sich ihre Tochter beim Spielen im Wasser infiziert hat.

Weshalb die Familie mit dem Fall an die Öffentlichkeit geht, erklärt ein naher Verwandter lokalen Medien: „Wir teilen unsere Geschichte, damit andere Kinder und Familien nicht das Gleiche durchmachen müssen wie wir.“ Seine Familie sei durch Stefanias Tod „am Boden zerstört“.

Der Leiter des Hotels, in dem sich Stefania mutmaßlich infiziert hat, will nun die Sicherheitsstandards erhöhen. Von einer etwaigen Strafanzeige ist in den lokalen Medien keine Rede.

Lese-Tipp: Hirnfressende Amöbe tötet Kind in den USA: Droht die Gefahr auch bei uns?

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Hirnfressende Amöbe gelangt durch Nase in menschlichen Körper

Naegleria fowleri ist eine mikroskopisch kleine, einzellige Amöbe, die meist in Seen, Teichen und Flüssen zu finden ist. Sie gelangt durch die Nase in den menschlichen Körper und frisst sich ins Gehirn. Dort kann sie eine lebensgefährliche eitrige Entzündung von Hirnhaut und Hirngewebe (Primäre Amöben-Meningoenzephalitis, PAM) auslösen.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind weltweit rund 250 PAM-Fälle bekannt. Man vermutet allerdings eine hohe Dunkelziffer. In den USA sind laut „Centers for Disease Control and Prevention" (CDC) 145 Fälle zwischen 1962 bis 2018 bekannt. Nur vier Menschen überlebten die Infektion. (bst)