Oats in aller Munde!

Schon gewusst? Diese Effekte haben Haferflocken auf den Körper

Haferflocken
Jeden Tag Haferflocken? Das soll ganz schön gesund sein. Aber was ist wirklich dran?
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Ein fader, kostengünstiger Magenfüller SO wurden Haferflocken jahrzehntelang abgestempelt.
Von „Haferschleim” wollte niemand etwas wissen. Doch das ist passé! Längst werden die Flocken in Form von Porridge oder Cookies zu echten Frühstücks-Highlights. Nicht nur Geschmack und Konsistenz sorgen für Begeisterungsstürme, auch gesundheitlich haben „Oats“ einiges auf dem Kasten.

Jeden Tag Haferflocken auf dem Speiseplan? Wie gesund das Vollkorn-Getreide wirklich ist

Der Anblick von Haferschleim (auf Englisch: Porridge) lässt vielen immer noch einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Langweilig, fad, zäh – das waren die Attribute, die mit dem im Flüssigkeit aufgelösten Getreide einhergingen. Doch vor einigen Jahren wendete sich das Blatt: Mit üppigen Toppings, Nussmus und Pflanzenmilch sind Haferflocken zum It-Produkt unter den Frühstücksideen mutiert, im Internet buhlen Influencer um den Titel, das stylischste Porridge kreiert zu haben.

Tatsächlich können die zarten*, kernigen oder schmelzigen Flocken nicht nur gut aussehen: Sie sind auch voller Nährstoffe. Haferflocken beinhalten eine ganze Reihe an Ballaststoffen, Magnesium, Eisen, Zink und Vitaminen. Interessant: Im Vergleich zu anderen Getreidesorten liefern Haferflocken das meiste Vitamin B1 und B6. Diese fördern insbesondere das Nerven- und Immunsystem.

Nicht schlecht für so kleine Flöckchen, oder?

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Gut für die Gesundheit! Drei weitere Wirkungen, die Haferflocken auf den Körper haben

Haferflocken sind gesund. Es gibt triftige Gründe, die sogar für den täglichen Verzehr der Flocken sprechen:

  1. Sattmacher: Wer morgens Porridge isst, bleibt bis zum Mittag von Heißhungerattacken verschont. Dank reichlich Ballaststoffen in Form von Beta-Glucan verlangsamt sich die Verdauung. Wir sind länger satt. Im Umkehrschluss heißt das: Jeden Tag Haferflocken können beim Abnehmen helfen – insbesondere, weil bereits 50 Gramm Oats mit 175 Kalorien richtig satt machen. Aber: Viele Menschen tendieren dazu, ihr Porridge mit Schokolade, Süßem und Co. aufzupeppen. Greift hier lieber zu Früchten, Nussmus oder Hülsenfrüchten mit gesunden Nährwerten. Kalorien spart ihr außerdem, indem ihr Porridge mit Wasser statt mit Milch aufkocht. Mit Milch oder Pflanzendrink wird die Speise aber cremiger.

  2. Verstopfungskiller: Die Hülle des Hafers zeigt sich brillant im Kampf gegen Verstopfungen. Anstelle eines Abführmittels kann Haferkleie das Wohlbefinden verbessern. Komplett bekämpfen wird der Hafer die Verstopfung zwar nicht, Schmerzen und Völlegefühle können aber deutlich reduziert werden.

  3. Antioxidantien-Wunder: Haferflocken sind voller Antioxidantien, die vor freien Radikalen im Körper schützen. Tatsächlich beugt das der Hautalterung vor und kann sogar vor Krebs schützen. Zusätzlich sind Haferflocken ein tolles Mittel bei hohem Blutdruck.

Tipp: Wer unter einer Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie leidet, kann im Handel und online glutenfreie Haferflocken erwerben. Bekannte Marken wie Kölln* beispielsweise bieten Alternativen an. So müssen Allergen-Patienten nicht auf die positiven Eigenschaften der Flocken verzichten.

Leidet ihr unter Zöliakie, solltet ihr Haferflocken jedoch nur in Kombination mit regelmäßigen Untersuchungen verzehren. Denn nicht jeder Zöliakie-Patient verträgt sie.

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Kreative Rezeptideen: Was tun, wenn ich Haferflocken nicht mag?

Haferflocken haben einen nussig-süßlichen Geschmack, nicht jeder ist auf Anhieb Fan des gesunden Kohlenhydrats. Gerade Porridge stehen viele Menschen aufgrund seiner Konsistenz eher kritisch gegenüber. Doch: Haferflocken können auch zu Oat-Cookies verarbeitet werden. Die Kekse basieren auf Haferflocken (kernig oder zart) und können mit Schokolade oder Sultaninen und reichlich Nüssen ergänzt werden.

Aber auch Smoothies, Milchshakes oder Baked Oatmeals können eine Alternative für Kritiker sein. Vegane Baked Oatmeals sind gerade ein Riesentrend:

  1. Dazu eine Banane zerdrücken und mit Haferflocken und Milch (oder einer Milchalternative) vermischen und im Backofen garen.

  2. Nach Belieben kann der Teig mit Nüssen, Schoko-Drops und anderen Leckereien aufgepimpt werden.

Auch wenn das Rezept an einen Kuchen erinnert – es ist gesund, kalorienarm und sättigt. Weitere tolle Rezepte findet ihr im Buch „Der Hafer-Masterplan“*.

Wer sich bislang vor Oats gesträubt hat, sollte nun also überzeugt sein. Denn Tatsache ist: Haferflocken sind eine echte Wundertüte, die unserer Gesundheit nur Gutes tun.

Also: Ran an die Oats!

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