Geheime Swimmingspools machen Frank-reiiiiiich
Finanzamt guckt in Gärten und findet ganz viel Geld

Das Finanzamt weiß immer, wo Geld zu holen ist…
In unserem Nachbarland Frankreich sind die Behörden in die Luft gegangen und haben 120.000 illegale private Pools entdeckt. Jetzt wird es für die Besitzer richtig teuer...
Für verschwiegene Pools könnten vier Jahre rückwirkend Grundsteuern erhoben werden
Mit der Auswertung von Luftbildern haben Frankreichs Finanzbehörden die nicht deklarierten Pools aufgespürt. Die Betroffenen würden vom Finanzamt angeschrieben und hätten 30 Tage Zeit, um ihren Swimmingpool unter der Angabe seiner Größe, seines Baujahrs und anderer Details nachzumelden. Das berichtete die Zeitung „Le Parisien“. Die Finanzbehörden erhofften sich dadurch Zusatzeinnahmen von 40 bis 50 Millionen Euro. Für verschwiegene Pools könnten vier Jahre rückwirkend Grundsteuern erhoben werden. Somit werde für Ertappte im Herbst eine Summe von 375 Euro fällig, die den jeweiligen Gemeinden zufällt.
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Computer helfen Beamten bei der Suche nach geheimen Pools
Frankreich hatte mit einem Unternehmen eine Software zur Auswertung der Luftaufnahmen des nationalen geografischen Instituts entwickelt, um umständliche Nachforschungen von Finanzbeamten vor Ort zu beenden. Bei der Erprobung der neuen Technik im Herbst 2021 in einigen Departements waren bereits rund 20 000 nicht gemeldete Pools entdeckt worden. Frankreich ist eines der Länder mit den meisten privaten Pools in Europa. Ein neuer Pool muss eigentlich binnen drei Monaten nach der Errichtung bei den Behörden registriert werden, wenn er größer als zehn Quadratmeter ist. (dpa/ rsa)